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Anhui
2004-10-10
 

Geographie und Klima

Die Provinz Anhui befindet sich im Binnenland Ostchina's. Sie umfa遲 ein Gebiet von 黚er 130.000 qkm. Die beiden Fl黶se Huaihe und Yangtze teilen es von Nordosten nach  S黡westen in drei Teile. N鰎dlich des Huaihe ist die Huaibei-Ebene. Zwischen den beiden Fl黶sen ist das H黦elland von Jianghuai. Das Gebirge Dabieshan bildet die westliche Grenze zu den Provinzen Henan und Hubei. Im S黡en Anhuis liegen der Huangshan (Gelber Berg) und der Jiuhuashan. Der letztere ist einer der vier heilligen, buddhistischen Berge China's.

Das Klima in den drei Teilen unterscheidet sich wegen des vielgestaltigen Gel鋘des stark voneinander. In der Huaibei-Ebene im Norden ist es sonnig und trocken. Der Jahresniederschlag betr鋑t nur 700 mm, w鋒rend er im Jianghuai H黦elland bei 黚er 1000 mm liegt. In den am Yangtze gelegen Gebieten ist es sehr regnerisch.

 

Bev鰈kerung und Verwaltung

Mit 黚er 62 Mio. Einwohnern ist Anhui die neuntbev鰈kerungsreichste Provinz in China.

Anhui ist in siebzehn provinzregierende St鋎te, f黱f Kreisst鋎te und 56 Kreise aufgeteilt. Die Hauptstadt ist Hefei, weitere wichtige St鋎te sind Huangshan, Ma'anshan, Bengbu, Huaibei, Huainan, Wuhu, Tongling und Anqing.

 

Geschichte

Anhui z鋒lt zu den Provinzen mit der l鋘gsten Geschichte China's. In der Altsteinzeit war die Region der heutigen Kreiststadt Hexian schon bewohnt. Die Stadt Bozhou war die Hauptstadt der Shang-Dynastie (16. Jh v.u.Z - 11. Jh v. u.Z.) sowie die Hauptstadt des F黵stums Chu in der Fr黨lings und Herbstperiode (770. v. Ch. - 476 v. Chr.). 1667 erhielt Anhui den Status einer eigentst鋘digen Provinz und wurde nach seinen beiden gr鲞ten Regionen, "Anqing" und "Huizhou", "An-Hui" genannt.

Anhui spielte auch in der Kulturgeschichte China's eine wichtige Rolle. Die wichtigsten philosophischen Schulen - Daoismus und Zen-Budhismus - sind urspr黱glich hier entstanden. Zahlreiche prominente Schriftsteller, Dichter und Maler machten Anhui eine Zeitlang zu einem Kulturzentrum China's. Auch die heutzutage weltbekannte Peking-Oper ist eine Abwandlung der lokalen Oper aus Anhui. Bis heute haben sich noch viele traditionelle lokale Opernarten erhalten.

 

Verkehr

Wegen seiner zentralen geographischen Lage hat Anhui g黱stige Verkehrsverh鋖tnisse. Die Longhai-Eisenbahn (eine Teilstrecke der Asien-Europa-Eisenbahn), die Peking-Kanton-Eisenbahn und die Peking-Hongkong-Eisenbahn f黨ren alle durch die Provinz Anhui. Der Yangtze flie遲 durch den S黡teil Anhui's und macht es f黵 die Schiffahrt zug鋘glich. Der Flughafen in Hefei verf黦t 黚er mehrere Fluglinien mit Verbindungen zu mehr als 30 Inlandsst鋎ten.

 

Wirtschaft

Anhui ist reich an Mineralressourcen und verf黦t 黚er eine Produktvielfalt, die seine Wirtschaftsstruktur stark gepr鋑t hat.

Landwirtschaft spielte in der Wirtschaft Anhui磗 stets eine dominierende Rolle. Seit Jahren ist es eines der wichtigsten Getreideanbaugebiete China's. Die Bodenbestellung auf Familienbasis hat die Verwendung von Maschinen und die Erh鰄ung der Bodenproduktivit鋞 jedoch sehr beschr鋘kt. Aber auch Industrien die von Rohstoffen abh鋘gig sind, wie zum Beispiel Energie, Eisen- und Stahl, Baumaterialien, Textilien, Chemie und Nahrungsmittel, machen nach wie vor einen gro遝n Anteil aus. In den letzten Jahren neu entwickelte Industrien sind vor allem Automobile, Hausger鋞e und Elektronik, die zu Schl黶selbranchen in Anhui wurden. Der Anteil des Dienstleistungssektor in BIP steigt auch j鋒rlich.

 

Sehensw黵digkeiten

Huangshan-Gebirge

Der beeindruckte sch鰊e Orte in der Provinz Anhui sind vor allem das sagenumwobene Huangshan-Gebirge. Es sind die h鯿hsten Berge Ostchinas. Die Gipfel des Huangshan-Gebirges sind zwar nicht einmal 1800m hoch, doch die Gebirgsketten versinken im vielgestaltigen und pr鋍htigen Wolkenmeer. Kuriose Felsformationen und aus denen wachsende knorrige Kiefern kennzeichnen das herrliche Panorama des Gebirges.

Auf dem 154 qkm gro遝n Areal gedeiht auch eine Vielzahl seltener Pflanzen. Und ganz unten im Tal brodeln hei遝 Quellen, in denen gebadet werden kann. Das Huangshan-Gebirge ist aufgrund seiner Anziehungskraft zum Topthema f黵 chinesische Malerei.

Der H鰄epunkt des Huangshan-Gebirges ist der 1716m hohe Jadewandgipfel.

 

Hongcun und Xidi

Hongcun und Xidi gelten als einzigartiges Beispiel f黵 die Zivilarchitektur in der Ming-und Qing-Zeit. So wie die Verbotene Stadt in Peking mit ihren pr鋍htigen Pal鋝ten das Leben der Kaiser widerspiegelt, stehen die D鰎fer Xidi und Hongcun f黵 den Alltag der einfachen Leute zu jener Zeit. Im Jahr 2000 wurden sie in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.

Hongcun ist vor allem bekannt f黵 sein ausgekl黦eltes Bew鋝serungssystem, das vor 500 Jahren von einem B鋍hlein am Berge in der Umgebung bis vor die T黵en von Einwohner angelegt wurde. Das Dorf ist nur 黚er eine schmale Br點ke 黚er einen Seerosenteich zug鋘glich. Die umstehende wei遝 H鋟se mit geschwungenen D鋍her und verzierten Fassaden spiegeln sich im Wasser wider. Das sch鰊ste Haus in Hongcun ist die Behesta-Erb Halle, die von einem reichen Salzh鋘dler gegen Ende der Qing-Dynastie erbaut wurde. Mit einer Gesamtfl鋍he von 2000 qm und den wertvollen Holzschnitzereien an den T黵en und in den Innenh鰂en gilt es als das am besten erhaltene Herrenhaus in der gesamten Region.

Ein andere bekanntes Dorf neben Hongcun ist Xidi, an dessen Dorfeingang das imposante, etwa zehn Meter hohe Tor steht.

 

 
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