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Chongqing
2004-10-11
 

Geographie und Klima

Die neue regierungsunmittelbare Stadt Chongqing (seit 1994) liegt in der 躡ergangsregion zwischen dem Qinghai-Tibet-Hochland und den Ebenen am Mittel- und Unterlauf des Yangtze. Das ganze Stadtgebiet mi遲 82 000 qkm. Die zahlreichen Gebirge und mehrere Fl黶se bilden zusammen die wechselhafte Schluchtenlandschaft, von der die Drei-Schluchten zu den bekanntesten z鋒len.

In Chongqing herrscht subtropisches Klima. Im Winter ist es durch starken Nebel und im Sommer durch gro遝 Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet. Der j鋒rliche Niederschlag liegt bei 1000 bis 1400 mm.

 

Bev鰈kerung

Mit 黚er 30 Mio. Einwohnern ist Chongqing die bev鰈kerungsreichste Stadt der Welt. 13 Mio. davon leben in der Kernstadt und den unmittelbaren Agglomerationen, w鋒rend sich die restliche Bev鰈kerung von siebzehn Mio. vorwiegend dem Yangtze entlang auf die au遝nliegenden Gebiete verteilt. Nationale Minderheiten, vor allem die Tujia und Miao,  entsprechen mit ca. 2 Mio. 6,37%.

 

Geschichte

Chongqing geh鰎t mit einer Geschichte von mehr als 3000 Jahren zu den kulturhistorisch bekanntesten St鋎ten China's. Es ist die Wiege der Bayu-Kultur. Am Ende der Altsteinzeit wurde Chongqing schon von Menschen bewohnt und im 11. Jahrhundert v.u.Z. wurde es die Hauptstadt des K鰊igreichs Ba. Dieses wurde von der Nation Ba in S黡westchina gegr黱det und war seit der Qin-Zeit (221v.u.Z. - 207 v.u.Z.) als eine Pr鋐ektur der zentralen Macht Chin's unterstellt. In 1891 wurde Chongqing als erster Handelshafen im Binnenland nach au遝n ge鰂fnet. Im Japanisch-Chinesischem Krieg (1937-1945) wurde die Zentralregierung der Republik China nach Chongqing verlegt. Chongqing diente in dieser Zeit als die Nebenhauptstadt und als das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum im Hinterland. Nach dem R點kzug der KMT-Regierung nach Nanjing blieb Chongqing weiter eine regierungsunmittelbare Stadt. In 1954 nach der Gr黱dung der Volksrepublik wurde Chongqing mit der Provinz Sichuan vereint. In 1983 stand Chongqing auf der Liste der ersten Probest鋎te f黵 Wirtschaftsreformationen und erhielt das Verwaltungsrecht f黵 Wirtschaft auf der Provinzebene. In 1992 wurde es die erste offene Stadt entlang des Yangtze. In 1997 hat der nationale Volkskongre?die eigentliche Stadt Chongqing und die 43 stromabw鋜ts in der Region des k黱ftigen Drei-Schluchten-Stausees gelegenen l鋘dlichen Gebiete und Kleinst鋎te, welche bis dahin zur Provinz Sichuan geh鰎ten, zur "Stadtgemeinde Chongqing" zusammengefasst, aus der Provinz ausgegliedert und direkt der Zentralregierung unterstellt.

 

Verkehr

Chongqing ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt am Oberlauf des Yangtze und in S黡westchina. Mit dem Ausbau des Hafens und dem Drei-Schluchten-Projekt wird Chongqing in den kommenden Jahren auch f黵 Hochseeschiffe von 10 000 BRT  erreichbar sein. Mit drei Bahnlinien ist Chongqing an das chinesische Eisenbahnnetz angeschlossen. An seinem internationalen Flughafen, der 20 km n鰎dlich vom Stadtzentrum liegt, stehen mehr als 40 Inlandsfluglinien mit Fl黦en nach Hongkong, Macao, Japan, Singapur und anderen asiatischen L鋘dern zur Verf黦ung. Mit dem Aufbau mehrerer Autobahnen in den letzten Jahren verf黦t Chongqing 黚er ein effektives Stra遝nnetz.

 

Wirtschaft

Das vielgestaltige Gel鋘de und subtropische Klima erm鰃licht Chongqing den Anbau von einer Vielzahl von Feldfr點hten. Es geh鰎t zu den gro遝n Getreideanbaugebieten China's. Viele landwirtschaftliche Produkte wie zum Beispiel Mandarinen, Pampelmusen, Aepfeln, Tee, Tsatsai-Binsenkohl und Tabak werden angebaut. Die Arzneikr鋟ter aus diesem Gebiet sind besonders gefragt.

In der Zeit der KMT (Kuomintang) war Chongqing schon eine der bedeutenden Industriest鋎te China's und entwickelte sich nach der Gr黱dung des neuen China's in 1949 weiter zu einem industriellen Standpunkt, der besonders auf Maschinenbau, Chemie, Phamarzie, Me遟er鋞e, Eisen und Stahlindustrie aufgebaut ist. Nach der Reformation und 謋fnung in den letzten zwanzig Jahren wurde die Wirtschaftsstruktur in Chongqing vern黱ftig geregelt was zur Wiederbelebung der alten Industriebasis f黨rte. Die Schl黶selbranchen sind zur Zeit Maschinenbau (mit der Vertretung von der Motorradindustrie), Naturgaschemie, Pharmazie, Eisen, Stahl, Informatik, Me遟er鋞e, Instrumente, Nahrungsmittel, Baumaterialien, Glas und Keramik f黵 Alltagsbrauch, Automobile und Telekommunikationsanlagen.

Dank seiner geographischen Lage ist Chongqing seit altersher das wichtigste Handelszentrum im S黡westen und spielt diese Rolle mit gro遝r Leistung weiter.

 

Drei-Schluchten Projekt

Die Drei-Schluchten liegen am Mittellauf des Yangtze und haben eine L鋘ge von 193 km. Diese Strecke verf黦t aufgrund seiner gro遝n Durchflu適enge und Fallh鰄e 黚er riesige Wasserkraftressourcen, verursacht aber auch 躡erschwemmungen und Gefahren f黵 die  Schifffahrt. Beim Drei-Schluchten-Projekt wird ein Stausee mit einer Fl鋍he von 10 000 qkm, der vor allem dem 躡erflutungsschutz dient, und ein Wasserkraftwerk mit einer j鋒rlichen Stromerzeugungskapazit鋞 von 84,68 Millarden kWh, gebaut. Chongqing wird nach der f黵 das Jahr 2009 geplanten Fertigstellung des Projektes am oberen Ende des Stausees liegen und damit f黵 bis zu 10 000 BRT große Frachtschiffe erreichbar sein, was seine Attraktivit鋞 als Industriestandort stark verbessern wird. Gleich wie das hochentwickelte Shanghai im M黱dungsgebiet des Yangtze wird Chongqing zur wirtschaftlichen Modernisierung des chinesischen Hinterlandes beitragen.

Vorerst aber wird Chongqing die Hauptlast der Nachteile aufgeb黵det, die der Drei-Schluchten-Damm mit sich bringt. 80 % des vom Stausee zu 黚erflutenden Gel鋘des liegt im Gebiet der jetzt zu Gro?Chongqing zusammengeschlossenen Gebiete; gar 85 % der insgesamt 1,2 Mio. vor dem Aufstauen umzusiedelnden Menschen haben hier ihren Wohnsitz. 躡er tausend Fabriken m黶sen disloziert und Dutzende von Ortschaften abgerissen und an hoch 黚er dem Yangtze liegenden Stellen neu aufgebaut werden.

 

Sehensw黵digkeiten

Drei-Schluchten

Die Drei-Schluchten bestehen aus den Qutang-, Wuxia- und Xiling-Schluchten und haben eine Gesamtl鋘ge von mehr als 200 km. Sie sind bekannt f黵 ihre faszinierende Landschaft, steilen Felsw鋘de, zahlreichen Sehensw黵digkeiten und geh鰎en zu den beliebtesten Reisezielen China's.

Die Wuxia-Schlucht ist die anmutigste der drei Schluchten. Ihre vielen Windungen bieten ein herrliches Panorama. Zu beiden Seiten ragen der Reihe nach die zw鰈f Gipfel des Wushan-Gebirges in die H鰄e, darunter der bekannte Gottin-Gifel. Er wird auch "Feen-Gipfel" genannt und liegt an einer gro遝n Flußbiegung am Nordufer des Yangtze. Auf seinem Gipfel steht eine steile Steins鋟le. Von weitem sieht sie wie ein sch鰊es M鋎chen aus, das die Abend- und Morgend鋗merung betrachtet.

 

Dazu- Skulpturengrotten

Die Dazu- Skulpturengrotten liegen in einem bergigen Gebiet, 16 km nordwestlich von der Stadt Chongqing. Ende des 9. Jahrhunderts war in Dazu damit begonnen worden, aus Felsen Skulpturen zu mei遝ln. Im 13. Jahrhundert gab es dort schlie遧ich mehr als 40 Pl鋞ze mit 黚er 50 000 Skulpturen. Die meisten, und auch die wertvollsten davon, befinden sich in den Grotten des Nord- und des "Schatzgipfel"-Berges. Der wichtigste Bestandteil am Nord-Berg ist die 250 m lange "Buddha-Schlucht" mit 290 Nischen, von denen jede verschiedene Figuren beherbergt.

 

 
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