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Innere Mongolei
2004-10-11
 

Geographie und Klima

Die Innere Mongolei ist eine der autonomen Regionen der Volksrepublik China. Sie liegt im Norden China's, an Ru遧and und die Mongolische Republik grenzend. Die Grenze zu Ru遧and und der Mongolischen Republik erstreckt sich 黚er 4200 km. Die West-Ost-Entfernung mi遲 2400 km, die Nord-S黡-Entfernung 1700 km. Die Innere Mongolei umfa遲 eine Fl鋍he von 1,183 Mio. qkm und entspricht damit 12,3% der Gesamtfl鋍he China's.

Das Autonome Gebiet ist durch seine topographische H鰄enlage gekennzeichnet. Es liegt gr鲞tenteils auf der innermongolischen Hochebene welche, mit 1000 H鰄enmetern, nach dem Qinghai-Tibet-Plateau die zweith鯿hste Hochebene Chinas ist. Au遝r dem Hochland reizen hier noch zahlreiche kleine Berge, H黦ellandschaften, Ebenen, W黶ten, Fl黶se und Seen.

Bedingt durch seine geographische Lage und Topographie hat die Innere Mongolei ein unbest鋘diges Monsunklima der gem溥igten Zone. Im Fr黨ling steigen die Temperaturen nach oft extrem kalten Wintern drastisch an und es herrscht oft ein starker Wind. Die Niederschl鋑e fallen haupts鋍hlich im relativ kurzen Sommer. Im Herbst sinken die Temperaturen merklich, fr黨e Frosteinf鋖le sind nicht selten. Der Winter zeichnet sich durch seine K鋖te und L鋘ge aus. Der Jahresniederschlag betr鋑t 100-500 mm.

Die Hauptstadt ist Hohot, andere wichtige St鋞dte sind Baotou und Hailar.

 

Bev鰈kerung

In der Inneren Mongolei leben mehr als 23 Mio. Einwohner. Davon stellen die Han-Chinesen mit 18.8 Mio. die Mehrheit und die Mongolen mit 4 Mio. eine Minderheit dar. Die restliche Bev鰈kerung setzt sich aus 47 weiteren Nationalit鋞en zusammen, vor allem den Hui und den Mandschu. Die l鋘dliche Bev鰈kerung macht gut die H鋖fte der Gesamtbev鰈kerung aus, mit 11,87 Mio. im Ackerbau und 1,91 Mio. in der Viehzucht t鋞ig.

 

Geschichte

Die heutige Innere Mongolei war urspr黱glich der Lebensraum von verschiedenden nomadischen Hirtenst鋗men, unter anderen Tataren, Kitanen, Mongloen und Dsch黵tsch鋞en (ein altmandschurisches Volk). Im 12. Jh. vereinte Temujin, der sp鋞ere Dschingis Khan, die mongolischen St鋗me der inner- und der aussermongolischen Hochebene, schuf ein m鋍htiges Reich und gr黱dete die Yuan Dynastie (1279-1368). Seit der Ming-Zeit blieb die innere Mongolei in enger Beziehung zur sinozentrischen Macht. In der Qing-Dynastie wurde es in gew鰄nliche chinesische Provinzen unterteilt. 1947 wurde die Innere Mongolei zu einem Autonomen Gebiet China磗 erkl鋜t.

 

Verkehr

Durch die Innere Mongolei verlaufen vierzehn Haupteisenbahnlinien. Hinzu kommen zw鰈f Nebenlinien und f黱f lokale Eisenbahnstrecken. Die Gesamtschienenstrecke betr鋑t 7083 km. Durch die Linien 黚er Manzhouli und Erlianhot kann man Ru遧and und die Mongolische Republik erreichen. Die Gesamtl鋘ge der Landstra遝n betr鋑t 66500 km (2002). 躡er 95% der Gemeinden sind per Landstra遝 erreichbar. Es gibt sieben Zivilflugh鋐en, mit zwanzig inl鋘dischen und zwei internationalen Fluglinien.

 

Wirtschaft

Die Innere Mongolei ist reich an Rohstoffen und Bodensch鋞zen, insbesonders Schwarzmetall, Buntmetall, Kohle, Erd鰈, Naturgas und Feldfr點hte. Die dementsprechenden Industrien, wie z.B. Eisen und Stahl, Kohle, Energie, Chemie, Textilien und Nahrungsmittelverarbeitung sind deshalb gut entwickelt

In den letzten f黱fzehn Jahren entwickelte sich die Wirtschaft in der Inneren Mongolei rapide. Der Jahreswachstum liegt bei 黚er 9%. Das Einkommen der Einwohner ist auch sichtbar gestiegen.

Nach 謋fnung der Grenzen erlebte der Grenzhandel zu Ru遧and und der Mongolischen Republik einen starken Aufschwungung und trieb die Entwicklung der Inneren Mongolei weiter voran.

 

Sehensw黵digkeiten

Die Innere Mongolei besitzt eine einzigartige Kultur, malerische Steppenlandschaften, geheimnisvolle Urw鋖der im Daxing'anling Gebirge, den Gelben Fluß mit seinen wuchtigen Wogen, die wunderbaren Schluchten des T鰊enden Sandes, zahlreiche faszinierende Seen und hei遝 Quellen sowie viele andere Sehensw黵digkeiten.

 

Dschingis-Khan-Mausoleum

Das Mausoleum des Dschingis Khans, der das Reich mit der fl鋍henm溥ig gewaltigsten Ausdehnung der Weltgeschichte gr黱dete, liegt mitten auf der Ordos-Pr鋜ie, 185 km von Baotou entfernt. Es ist in der Form eines fliegenden Adlers gebaut und besteht aus drei Hallen im Jurtenstil mit gelben W鋘den, roten Toren und Fenstern sowie gl鋘zenden Kuppeln.

 

Nadam-Fest

Nadam, was auf Mongolisch "Spiele und Vergn黦en" bedeutet, ist der h鯿hste lokale Feiertag. Es findet j鋒rlich im Juli und August statt, wenn das Grasland in voller Bl黷e steht und das Vieh satt und kr鋐tig ist. Zehntausende Nomaden, in ihre sch鰊sten Trachten gehüllt und in feierlicher Stimmung, kommen aus allen Himmelsrichtungen zusammen, bis es auf dem Festgel鋘de in der Pr鋜ie von farbenfroh bekleideten Menschen auf Pferden wimmelt.

Ringen ist die Hauptattraktion des Fests. Die Wettk鋗pfer, in metallbeschlagenen Westen und breiten Hosen, betreten den Ring im traditionellen Adlertanz. Am Ende des Kampfes, nachdem er ihn zu Boden gedr點kt hat , reicht der Sieger dem Unterlegenen als Zeichen des Respekts die Hand und hilft ihm wieder auf die Beine.

 
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