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Macao
2004-10-11
 

Geographie und Klima
Das Gebiet Macao besteht aus der Halbinsel gleichen Namens sowie den beiden ihr s黡lich vorgelagerten Inseln Taipa und Coloane. Die drei Teile sind durch die Macao-Taipa-Br點ke und die Coloane-Taipa-Stra遝 miteinander verbunden.

Macao liegt s黡lich des Wendekreises des Krebses und besitzt daher ein niederschlagsreiches, tropisches Klima. Die besten Besuchszeiten sind von Mitte Oktober bis Dezember.

 

Geschichte
Urspr黱glich war Macao eine kleine Insel mitten im Meer. Der vom Perl-Flu?abgelagerte Sand schuf eine breite Nehrung zwischen Zhuhai und Macao und so entstand eine Halbinsel. In den D黱en auf Coloane entdeckte Kulturgegenst鋘de sind Beweis daf黵, da?schon vor 5000 Jahren auf dieser Insel Chinesen lebten. 221 v. Chr. wurde China vereint und Macao wurde offiziell in das chinesische Territorium aufgenommen. Es unterstand dem Kreis Fanyu, Pr鋐ektur Nanhai. In der Ming-Zeit kamen zwischen 1465 und 1488 viele Fischer aus Fujian und Guangdong auf die Insel. Sie glaubten an A-Ma und haben dort viele A-Ma Tempel gebaut.

Im Jahr 1535 wurde der Hafen von Macao ge鰂fnet und Ausl鋘der durften auf dem Meer in der N鋒e von Macao mit China Handel treiben. 1553 wurden die lokalen Beamten von Portugiesen bestochen und ihre Forderungen an Land gehen zu d黵fen, wurden genehmigt. Seitdem wurden sie dort ans鋝sig und vergr鲞erten allm鋒lich ihren Lebensraum. Auf Macao herrschte zwar die portugiesische Verwaltung, aber die Qing-Regierung behielt ihre Souver鋘it鋞 黚er Macao.

Die Niederlage der Qing-Regierung im ersten Opiumkrieg von 1840 wurde von der portugiesischen Regierung genutzt um Anspruch auf chinesisches Hoheitsgebiet zu stellen. Nach eindeutiger Ablehnung dieses Anspruchs durch die Qing-Regierung griffen die Portugiesen zu Gewalt und vertrieben die chinesischen Beamten. 1851 wurden Taipa und 1864 Coloane von ihnen erobert. Macao wurde ein Umschlagplatz f黵 den Export von chinesischen Arbeitskr鋐ten, gr鲞tenteils nach Amerika und Ozeanien. Sp鋞er lebten, mit Unterst黷zung der portugiesischen Regierung, viele Gl點ksspielsalons in Macao auf.

Am 20. Dezember 1999 wurde Macao vertragsgem鋝s an China zur點kgegeben.

 

Bev鰈kerung und Fl鋍he
 

Wirtschaft
Die Belebung Macaos in den letzten zwanzig Jahren ist von der Unterst黷zung des Festlandes nicht zu trennen. Das Festland hat nicht nur Rohstoffe, Arbeitskr鋐te und Agrarprodukte, sondern auch Kapital und Technologie nach Macao ausgeführt. Nach der 躡ergabe hat Macao sicher eine bessere Perspektive f黵 die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Festland zu erwarten.

Macao ist bekannt f黵 seine Gl點ksspiele und wird als das "orientalische Monte Carlo" bezeichnet. Es nimmt zugleich eine Br點kenfunktion zwischen dem Festland und Taiwan wahr. Jedes Jahr betr鋑t die Zahl der Fahrg鋝te vom Festland 黚er Macao nach Taiwan und umgekehrt 黚er eine Millionen.

 

Kultur
Ein "Museum" f黵 chinesische und ausl鋘dische Kulturen.

Die Kultur von Macao ist gepr鋑t von Offenheit, Kompatibilit鋞 und Pluralit鋞. Wegen seiner geographischen Lage und speziellen Gegebenheiten der Geschichte wird Macao seit alters her als Br點ke zwischen chinesischen und ausl鋘dischen Kulturen dargestellt. In der Ming- und Qing-Zeit wurde die alte orientalische Zivilisation 黚er Macao nach Europa verbreitet und die abendl鋘dische Zivilisation kam 黚er Macao ins chinesische Binnenland. Die gro遝n chinesischen Denker und Politiker wie Sun Yat-sen, Kang Youwei und Liang Qichao kamen nach Macao, um die westliche Kultur zu erforschen; ber黨mte Ausl鋘der wie Matteo Ricci, Adam Schall von Bell, Thomas Pereira und Joseph Castiglione kamen 黚er Macao nach China.

Seit 400 Jahren dominiert in Macao die chinesische traditionelle Kultur, aber auch die westliche Kultur hat hier ihren Platz. Als "Museum" f黵 chinesische und ausl鋘dische Kulturen pr鋝entiert sich Macao nach vielen Seiten hin; auch bei Religionen, Sprachen, Rassen, Sitten und Gebr鋟chen, Bauten und Gastronomie. Hinsichtlich der Religionen findet man dort noch viele religi鰏e Rituale und Feierlichkeiten, die im chinesischen Binnenland l鋘gst verlorengegangen sind. Die meisten Bewohner Macaos glauben an A-Ma und Guanyin-Bodisattva, verehren aber auch den g鰐tlichen Guan Yu, den Herd-Gott und vor allem den Gott des Reichtums. Der Katholizismus existiert in Macao seit 黚er 400 Jahren. Das im 16. Jahrhundert eingerichtete Madre de Deus-Kolleg war in der Kathedrale S鉶 Paulo. Es war die erste westliche Hochschule in Fernost und die Kathedrale S鉶 Paulo war damals das erste und gr鲞te Missionszentrum in Asien. Gegenw鋜tig gibt es 54 christliche Kirchen. Am Hochzeitstag tragen viele Brautpaare zuerst traditionelle chinesische Kleidung, beten zum Himmelsgott, zum Erdgott und zu den Vorfahren, dann ziehen sie sich westliche Tracht an und werden vom Priester getraut. An Fest- und Feiertagen begehen die Bewohner Macao's das Fr黨lingsfest, das Drachenbootfest, das Mondfest und das Totenfest, aber auch das Weihnachtsfest und Ostern. Au遝rdem sind in Macao überall traditionelle chinesische Wohnh鋟ser und Tempel sowie europ鋓sche Geb鋟de und Kirchen zu sehen. In Macao kann man sowohl typisches chinesisches als auch europ鋓sches Essen genie遝n.

 

 
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