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Gansu
2005-09-07
 

Geographie und Klima

Die Provinz Gansu liegt im Nordwesten der VR China. Der Huang He Flu?flie遲 durch den s黡lichen Teil der Provinz. Sie grenzt im Osten an die Provinz Shaanxi, im Nordosten an das Autonome Gebiet Ningxia der Hui-Nationalit鋞, im Westen an Qinghai und Xinjiang und im Norden an das Autonome Gebiet Innere Mongolei und sowie die Mongolische Republik .

Die Gesamtfl鋍he der Provinz betr鋑t 390.000 qkm. Es befindet sich zwischen dem Qinghai-Tibet-Plateau, dem Mongolei-Plateau und den L鲞plateaus. Ein Hauptteil der Provinz liegt ca. 1000m 黚er dem Meeresspiegel. Auch ein Teil der W黶te Gobi befindet sich in Gansu.

In Gansu herrscht gem溥igtes Monsunklima, das durch einen langen, kalten Winter und einen kurzen, warmen Sommer gekennzeichnet ist. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt zwischen 300 bis 860 mm und f鋖lt vorwiegend im Sommer.

Die Hauptstadt ist Lanzhou, weitere wichtige St鋎ten sind Tianshui, Yumen, Jiayuguan, Dunhuang, Pingliang und Jinchang.

 

Bev鰈kerung

Gansu hat eine Bev鰈kerung von ca. 25,6 Mio. (2002). Mit einer Bev鰈kerungsdichte von 65,7/qkm z鋒lt Gansu zu den dünn besiedelten Provinzen China's. 92% der Einwohner sind Han-Chinesen. Die Hui-Minorit鋞 hat hier eine sehr hohe Konzentration. Die restliche Bev鰈kerung besteht aus Angeh鰎igen anderer Nationalit鋞en wie Tibetern, Dongxiang, Tu, Mandschuren, etc.

 

Geschichte

In der vorgeschichtlichen Zeit war das Klima in Gansu warm und feucht. Mehrere Fl黶sen zogen hier durch. In dieser Zeit war Gansu eine Wiege der antiken Landwirtschaft. In der westlichen Zhou-Dynastie lebten hier Vorfahren der sp鋞eren Qin, die sich allm鋒lich in die Nachbarl鋘der verbreiteten und schlie遧ich ganz China vereinigten. In der Qin-Zeit (221v.Chr. - 207 v.Chr.) wurde Gansu als eine Pr鋐ektur dem Reich unterstellt. Ein Teil der gro遝n Mauer wurde in seinem Territorium gebaut und stellte damit die n鰎dwestliche Grenze des m鋍htigen Reiches dar. In den nachkommenden Dynastien erlebte das Gebiet zahlreiche Kriege und Herrschaften. Mit dem Aufbl黨en des Seidenhandels durch die Seidenstra遝 in der Sui- und Tang-Dynastie erreichte Gansu seine Bl黷enzeit. Die bis heute erhaltenen Dunhuang-Grotten wurden auch zu dieser Zeit fertiggestellt. In der mongolischen Yuan-Dynastie (1271-1368) wurden das heutige Gansu und manche Gebiete seiner Nachbarl鋘der in eine eigenst鋘dige Provinz zusammengefasst.

In der Ming- und Qing-Zeit verlor Gansu allm鋒lich an Bedeutung f黵 Wirtschaft und Handel, als das Wirtschaftszentrum China's sich zu den K黶tenprovinzen verlagerte und sich der Seeverkehr schneller entwickelte.

Im August 1949 wurde Gansu eine Provinz der Volksrepublik China.

 

Verkehr

In der Provinzhauptstadt Lanzhou kreuzen sich vier wichtige Eisenbahnlinien: Lanzhou-Xinjiang, Baotou-Lanzhou, Lanzhou-Lianyungang und Lanzhou-Xining, die jeweils Gansu mit dem Westen, Norden und Osten China's verbinden. Die eurasische Kontinentalbr點ke, die sich von der Hafenstadt Lianyungang bis nach Rotterdam erstreckt, hat die Provinz Gansu zu einem internationalen Durchgang gemacht.

Gansu hat 72 Landstra遝n sowie Provinzstra遝n, deren befahrbare L鋘ge 35 000 km betr鋑t. Die Autobahnen Tianshui-Beidao und Lanzhou-Zhongchuan-Flughafen sind dem Verkehr freigegeben worden.

Mit Lanzhou als Zentrum hat die Provinz Gansu 黚er zwanzig Fluglinien die Beijing, Shanghai, Guangzhou und Ur黰qi und Hongkong sowie Ziele innerhalb der Provinz anfliegen.

 

Wirtschaft

Landwirtschaft spielt in der Wirtschaft der Provinz Gansu eine wichtige Rolle. Wichtige Feldfr點hte sind Weizen, Mais, Kartoffeln, Samenleim, Rapssamen, Zuckerr黚en, Hanf, Arzneikr鋟ter und Baumwolle. Pferde, Rinder, Esel, Maultiere, Kamele und Hausgefl黦el werden in gro遝n Mengen gez點htet.

Dank seiner reichen Ressourcen sind die Schwerindustrien wie z.B. Kohle, Erd鰈, Strom, H黷ten und Chemie sehr entwickelt. Leichtindustrien wie Nahrungsmittel, Textilien und  Papierherstellung gewinnen als Erg鋘zung des Industriesystems immer mehr an Bedeutung.

In 2004 erreichte das BIP von Gansu 154 Mrd. RMB.

 

Sehensw黵digkeiten

Dunhuang

Dunhuang liegt am westlichen Ende des Hexi-Korridors und ist die bekannteste kulturhistorische Stadt auf der Seidenstra遝. In Dunhuang st鲞t man auf zahlreiche Sehensw黵digkeiten, von denen die Mogao-Grotten die bekanntesten sind.

Mogao-Grotten

Die Mogao-Grotten liegt 25 km s黡鰏tlich von der Stadt Dunhung. Unz鋒lbare H鰄len befinden sich an der 鰏tlichen Klippe des Mingsha-Berges und verteilen sich auf eine Strecke von mehr als 1,6 km. Die Bauarbeiten an den Mogao-Grotten begannen im Jahr 698. Zur Regierungszeit der Tang-Kaiserin Wu Zetian gab es schon mehr als 1000 Grotten. Die nachkommenden Dynastien, bis hin zur mongolischen Yuan Dynastie, haben immer wieder neue Grotte gemei遝lt. Heute sind noch 492 Grotten erhalten. Mehr als 45 000 qm Wandmalereien und 2415 farbigen Statuen, die das Leben, die Kunst und die Geschichte der verschiedenen Dynastien und die Welt des Buddhismus darstellen, ziehen jeden Besucher in ihren Bann. 1987 wurden die Grotten als Weltkulturerbe unter den Schutz der UNESO gestellt.

 

Ruinen von Jadetor- und Yuangguan-Paß

Der in der W黶te Gobi gelegene Jadetorpaß wurde in der Regierungszeit des Han-Kaisers Wudi errichtet und war die einzige begehbare Stelle der n鰎dlichen Seidenstra遝nroute. N鰎dlich von diesem Paß diente ein Weg als Handelspfad vom damaligen Reich der Mitte zu den L鋘dern im Westen. Die heutigen Ruinen sind etwa 10m hoch und 633 qm groß.
S黡lich vom Jadetor-Paß liegt ein anderer wichtiger Paß der Seidenstra遝 aus der Han-Periode, der Yuangguan-Paß Beide P鋝se bildeten in alter Zeit die nordwestliche Grenze des chinesischen Reiches.
 
Jiayu-Paß

Der Jiayu-Paß liegt an der engsten Strecke des Hexi-Korridors und war fr黨er ein strategisch wichtiger Ort. Die Gro遝 Mauer findet hier ihren westlichen Ausgangspunkt. Der Jiayu-Paß diente lange als Verkehrsknotenpunkt der Seidenstra遝. Sein m鋍htiges Tor ist heute noch zu sehen.

 
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