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Taiwan
2004-10-13
 

Geographie und Klima

Die Provinz Taiwan liegt suedöstlich des chinesischen Festlandes. Mit der Hauptinsel, den umstehenden Inseln und den Pescadoren-Inseln (Fischerei-Inseln), die in Chinesisch Penghu hei遝n, umfa遲 Taiwan eine Gesamtfl鋍he von 360.000 qkm. Die Nord-S黡-Entfernung der Hauptinsel mi遲 394 km, die Ost-West-Entfernung 144 km. Die zentrale Bergkette bedeckt 75% der Landmasse und verl鋟ft entlang der Ostk黶te von Nord nach S黡. Mehr als 60 Gipfel steigen 黚er 3000 m hoch an. Der Yu Shan (Jadeberg) ist mit 3950 m die h鯿hste und am dichtesten bewaldete Erhebung. Etwa ein Viertel des Landes besteht aus an der K黶te gelegenen Schwemmebenen.

Der Wendekreis des Krebses verl鋟ft durch Taiwan. Daher herrscht im Norden subtropisches, im S黡en tropisches Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 黚er 22癈 (die Hochgebirge ausgenommen), der j鋒rliche Niederschlag betr鋑t 2000 mm.

 

Bev鰈kerung und Verwaltung

2003 hatte Taiwan eine Bev鰈kerung von ca. 23 Mio. Davon stammen 黚er 70% aus Fujian (Dialekt: "Minnan" bzw. "Taiwanesisch"), ca. 10% aus Guangdong (Dialekt: "Hakka"), ca. 2% sind Ureinwohner (malayo-polynesische Sprachgruppe) und ca. 15% sind Festlandsfl點htlinge bzw. deren Nachkommen.

Taiwan hat f黱f St鋎te, sechzehn Kreise und zwei Sonderstadtkreise. Die Provinzhauptstadt ist Taipeh, weitere wichtige St鋎te sind Kaohsiung, Keelung, Taichung und Tainan.

 

Geschichte

In grauer Vorzeit war Taiwan ein St點k des Hauptlandes und ist aufgrund des sp鋞eren Landuntergangs, wodurch die heutige Taiwan-Stra遝 entstand, eine Insel geworden.

Die erste dokumentierte Geschichte Taiwans geht auf 230. n.u.Z. zur點k. Der K鰊ig des K鰊igreiches Wu hatte in dieser Zeit zum ersten Mal eine Truppe von 10.000 Offizieren und Soldaten auf die Insel geschickt. In 1387 kamen die Penghu-Inseln unter die Verwaltung der chinesischen Ming-Dynastie.

In 1622 wurden die Penghu-Inseln von der holl鋘dischen "Vereinigten Ostindischen Kompanie" besetzt und ein Jahr sp鋞er auch S黡taiwan. In 1662 wurden die Holl鋘der von dem Ming-Loyalisten Zheng Chenggong aus Taiwan vertrieben. Taiwan begann dann mit der  systematischen Sinisierung: F鰎derung der Einwanderung von Han-Chinesen, Entwicklung der Landwirtschaft und Verwaltung nach han-chinesischem Muster. In 1683 黚ergab Zheng's Enkel die Regierungsgewalt der Qing-Dynastie. Taiwan wurde Pr鋐ektur der Provinz Fujian. 1885 erhielt Taiwan den Status einer eingenst鋘digen Provinz. Der reformorientierte Gouverneur Liu Mingchuan begann mit dem Aufbau einer modernen Infrastruktur (Befestigungsanlagen, Eisenbahn, Schifffahrt, Telegraphenleitungen, Bergbau).

Als Ergebnis von China's Niederlage wurde Taiwan 1895 an Japan abgetreten und zu Ende des zweiten Weltkriegs 1945 an die in China herrschende Kuomintang (KMT) zur點kgegeben. Nach der Niederlage im B黵gerkrieg wurde Taiwan das letzte Rückzugsgebiet der KMT unter Chiang Kai-shek. Mehr als 2 Mio. Fl點htlingewanderten damals vom Festland nach Taiwan aus.

 

Verkehr

Taiwan hat ein Stra遝nnetz in einer L鋘ge von mehr als 30.000 km wovon die Nord-S黡-Autobahn die Hauptverkehrsader bildet. Die L鋘ge der Eisenbahn betr鋑t 1129.2 km. Internationale Flugh鋐en sind Taoyuan und Gaoxiong (Kaohsiung). Der Meeresverkehr von Taiwan ist hochentwickelt und sichert seine wirtschaftlichen Entwicklung. Internationale H鋐en sind Gaoxiong, Jilong (Keelung), Taizhong (Taichung), Hualian (Hualien) und Su碼o.

 

Wirtschaft

Mit der Einwanderung der Han-Chinesen wurden neue Techniken, besonders in der Land- und Forstwirtschaft, nach Taiwan gebracht, die zur ersten Entwicklung Taiwans erheblich beitrugen.

Nach dem R點kzug der KMT nach Taiwan in 1949 hat sich die Wirtschaft Taiwan's, mit Unterst黷zung der Vereinigten Staaten, schnell erholt. Danach begann die Industralisierung der Industrien f黵 Lebenshaltung. Bis 1960 war die wirtschaftliche Entwicklung Taiwans aufgrund der S鋞tigung des Innenmarktes sehr beschr鋘kt. Die exportorientierten Industrien, vor allem Textilien und elektronische Hausger鋞e, haben sich seither rasant entwickelt mit den USA und Europa als Hauptziell鋘der. Seit der Bl黷e der asiatischen Wirtschaft in der Mitte der 80er Jahre hat sich Taiwan auch schrittweise auf Asien gerichtet. Bis 1995 machte das Exportvolumen nach asiatischen L鋘dern schon 黚er die H鋖fte aller Ausfuhr aus. Der wirtschaftliche Verkehr zwischen Taiwan und dem Hauptland ist wieder aktiv.

 

Sehensw黵digkeiten

Kaiserpalast-Museum in Taipeh

Das Kaiserpalast-Museum wurde 1965 dem Kaisepalast in Peking in traditionell chinesischem Baustil nachgebaut. Mehr als 700.000 wertvolle Kulturgegenst鋘de aus der chinesischen Geschichte werden hier ausgestellt.

 

Sonne-Mond-See

Die vielgestaltige Topographie Taiwan's bietet eine malerische Landschaft. Die bekannteste davon ist der Sonne-Mond-See. Er liegt zwischen dem Yu- und dem Nenggao-Berg und ist der einzige Natursee Taiwan's. Er ist 760 m hoch und hat einen Umfang von 24 km. Eine Insel im See trennt den See in zwei Teile, die S黡seite sieht aus wie eine Sonne, die Nordseite wie eine Mondsichel im ersten Viertel.

 

Ali-Gebirge

Das Ali-Gebirge besteht aus achtzehn Bergen, der h鯿hste Gipfel davon ist der Data mit einer H鰄e von 2663 m. Das Gebiet um das Ali-Gebirge ist der bekannteste Naturwaldpark und das beliebteste Reiseziel in Taiwan. Das wechselhafte Wolkenmeer und die 黚er tausend Jahre alten B鋟me sollte man nicht verpassen.

 
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