Zhejiang
Zhejiang liegt an der K黶te vom Ostchinesischen Meer im S黡osten Chinas. Ihren Namen erhielt die Provinz vom Qiantang-Fluss, der fr黨er Zhejiang hiess. Die Hauptstadt von Zhejiang ist Hangzhou. Weitere bedeutende St鋎te sind Ningbo, Shaoxing, Jiaxing, Huzhou und Wenzhou.

Geographie und Klima
Zhejiang ist trotz der K黶tenlage eine gebirgige Provinz mit einer Fl鋍he von 101,800 qkm. 70,4% der Fl鋍he sind Gebirge, 23,2% sind Becken und Ebenen. Die verbleibenden 6,4% sind Seen und Fl黶se.
Die H黦el und Berge liegen im Westen und S黡en der Provinz. Dort befindet sich auch der mit 1921 m h鯿hste Berg der Provinz, Huangmaojian. Im Norden gibt es eine gro遝 Ebene, die rund um die Hangzhou-Bucht liegt. Diese Gegend ist von vielen Fl黶sen durchzogen und sehr fruchtbar. Die angrenzenden Provinzen sind Shanghai, Jiangsu, Anhui, Jiangxi und Fujian.
Zhejiang ist die Provinz mit den meisten Inseln in China. Zusammen mit den 黚er 3.000 kleinen Inseln mit einer Gesamtfl鋍he von mehr als 500 qkm, summiert sich die K黶tenlinie auf 6.486 km und ist damit l鋘ger als die aller anderen chinesischen Provinzen. Zhoushan ist nach Taiwan, Hainan und Chongming die viertg鲞te Insel Chinas.

Das Klima in Zhejiang ist warm und feucht. Die Durchschnittstemperaturen steigen von Norden nach S黡en und liegen im Januar zwischen 2 und 8 癈, im Juli zwischen 27 und 30 癈 und im Jahresdurchschnitt zwischen 15 und 19 癈. Die j鋒rliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1200 und 1800 mm. Im Sommer und Herbst gibt es oft Taifune.

Bev鰈kerung
Die Gesamtbev鰈kerung der Provinz betr鋑t ca. 46 Mio. Han-Chinesen machen mit 99,2% die 黚erw鋖tigende Mehrheit der Bev鰈kerung aus. Die bedeutendsten Minderheiten sind die She (0,4%) und die Hui.

Geschichte
Zhejiang ist eine der Wiegen der chinesischen Zivilisation, die "Liangzu-Kultur" l鋝st sich bis vor 4700 Jahren nachweisen. Die dokumentierte Geschichte der Provinz reicht bis ins Jahr 221 v. Chr. zur點k. In der Fr黨lings- und Herbst-Periode befand sich hier das K鰊igreich Wu und Yue. In der Zeit der S黡lichen Song-Dynastie (1127-1279) trug die Stadt Hangzhou den Namen Lin'an und diente 黚er 150 Jahre als Regierungssitz der Monarchie und war Zentrum der Politik, Wirtschaft und Kultur des ganzen Landes. Der Chinareisende Marco Polo bezeichnete die Stadt als "sch鰊ste und gro遖rtigste Stadt der Welt". Zu seiner Zeit, im 13. Jahrhundert, hatte die Stadt den gr鲞ten Hafen der Welt. In der Qing-Zeit wurde das Gebiet zum ersten Mal einer Provinz eingegeliedert.          

Verkehr
In Zhejiang gibt es mehrere Eisenbahnstrecken und ein dichtes Stra遝nnetz. Ningbo, Wenzhou, Taizhou und Zhoushan sind wichtige H鋐en, von denen aus es vor allem viele Verbindungen nach Shanghai gibt. In der Bucht von Hangzhou wird eine Br點ke gebaut, die die l鋘gste Br點ke der Welt sein wird, die das Meer 黚erquert.

Wirtschaft
Die Wirtschaft Zhejiangs ist mit einem BIP von 939,5 Mrd. RMB (2003) die viertgr鲞te in China. Auch gemessen am BIP pro Kopf, das 20.100 RMB betr鋑t, belegt es den vierten Platz.
Die Provinz ist als das "Land der Fische und des Reises" bekannt. Die Ebene im Norden der Provinz ist ein Zentrum der Landwirtschaft und der gr鲞te Produzent von Seide in China. Das Gebiet um Zhoushan ist das gr鲞te Fischereigebiet des Landes.
Reis ist das wichtigste landwirtschaftliche Produkt, gefolgt von Weizen, Mais und Skartoffeln. Angebaut werden auch Jute, Baumwolle, Raps und Zuckerrohr.
Wichtige Industriezweige sind die elektromechanische Industrie, Textilien, Chemikalien, Nahrungsmittelverarbeitung und Baumaterialien.
Zhejiang hat sein eigenes Entwicklungsprogramm entwickelt, dass das Unternehmertum f鰎dert, ihm eine hohe Priorit鋞 einr鋟mt und einen Schwerpunkt auf die Entwicklung von kleinen Unternehmen legt. Au遝rdem werden Investitionen in die Infrastruktur und die Massenproduktion von Billigprodukten f黵 den Konsum in China als auch f黵 den Export gef鰎dert. Zhejiang ist damit zu einer der reichsten Provinzen Chinas geworden.

Sehensw黵digkeiten
Hangzhou ist mit dem Westsee, der Liuhe-Pagode, dem Grab von Yue Fei und dem Tempel Lingyinsi das Tourismuszentrum der Provinz. Weitere wichtige Ziele f黵 Touristen sind der Baoguo-Tempel, das 鋖teste Holzbauwerk in S黡china (in der N鋒e von Ningbo), Putuo, eine ber黨mte Insel, die chinesische Buddhisten in Verbindung mit Kuan Yin sehen, der Qita-Tempel in Ningbo, der Tiantai Shan, ein f黵 den Zen-Buddhismus bedeutender Berg und der Yandang Shan, eine Bergregion n鰎dlich von Wenzhou.

Hangzhou
Als eine der sch鰊sten St鋎te Chinas gilt Hangzhou. Immer wieder h鰎t man das Sprichwort: "Oben ist das Paradies, aber auf Erden Suzhou und Hangzhou"
Eine erste wirtschaftliche Bl黷e erlebte Hangzhou im 7. Jhdt. durch den Bau des Kaiserkanals. In der Song-Dynastie wurde Hangzhou dann sogar Hauptstadt des Reiches.
Der Westsee mi遲 15 km im Umfang und bietet au遝r Bootsfahrten zahlreiche Attraktionen f黵 Besucher. 躡erall um den See sind G鋜ten, Br點ken, B鋟me oder Rasenfl鋍hen angelegt. Hangzhou ist ebenfalls ber黨mt f黵 den Longjing-Tee sowie f黵 Seide und erhielt deshalb den Namen "Stadt der Seide".

Der Qiandao-See
Der Qiandao-See ist ein Stausee und etwa 573 qkm gross. Sein Name bedeutet soviel wie See der tausend Inseln. Er entstand in den 50er Jahren mit dem Bau eines Staudamms und eines Wasserkraftwerkes. Er ist der gr鲞te Swassersee in der Provinz Zhejiang. 

Shaoxing
Shaoxing ist eine Bezirksstadt, 65 km entfernt von Hangzhou. Hier gibt es eine wundersch鰊e Altstadt, Kan鋖e und Br點ken, sowie verwinkelte Gassen. Ber黨mte Personen aus Shaoxing und der Umgebung sind der Erzieher Cai Yuanpei, der Schriftsteller Lu Xun, der Kalligraph Wang Xizhi und die Sch鰊heit Xishi.
Lu Xun's Wohnhaus, der Ostsee, das Grabmal des Gro遝n Yu (monumentale Palastanlage des Gr黱ders der legend鋜en Xia-Dynastie), der Shen Garten und der Lan Ting (Orchideenpavillion - beeindruckende Gartenanlage, Ausstellung 黚er chinesische Kalligraphie, Steininschriften von Wang Xizhi) sind eine Reise wert.
Der chinesische Reiswein ist auch als Shaoxing Wein bekannt. Er wird zum Trinken und Kochen verwendet.