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Shandong
2005-09-19
 

Geographie und Klima
Shandong liegt an der chinesischen Ostk黶te. Der Gelbe Fluss flie遲 durch ihren Nordteil und m黱det in den Bohai-Golf. 謘tlich liegen ihr Korea und Japan gegen黚er. In China grenzt sie an Hebei, Henan, Anhui und Jiangsu.

Mit einer Gesamtfl鋍he von 156.700 qkm macht Shandong 1,6% von Chinas Territorium aus. Im zentralen Teil dominieren H黦el und Gebirge, die nach Osten und nach Westen allm鋒lich in Flachland 黚ergehen. Zu den hohen Bergen z鋒len vor allem Taishan, Lushan, Yishan und Mengshan.

In Shandong herrscht Monsunklima mit hei遝n, regenreichen Sommern und trockenen Wintern. Die durchschnittliche Temperatur liegt zwischen 11-14癈, der Jahresniederschlag bei 550-950 mm.

Wichtige St鋎te sind die Hauptstadt Jinan, Qingdao, Zibo, Weifang, Tai'an, Yantai und Weihai.


Bev鰈kerung
Shandong ist die zweit bev鰈kerungsreichste Provinz in China und hatte 2004 91,80 Mio. Einwohner. Mehr als 90% der Bev鰈kerung sind Han-Chinesen. Gr鲞ere ethnische Minderheiten sind die Hui und die Mandschu.


Geschichte
Shandong ist eine Wiege der chinesischen Zivilisation. In der Jungsteinzeit wurde das Gebiet von den Zhuxia und den Dongyi bewohnt, die die Kulturen Beixin, Dawenkou und Longshan pflegten.

W鋒rend der Shang- und Zhou-Dynastie (21. Jh. v. Chr.- 11. Jh. v. Chr.) wurde Shandong von mehreren St鋗men kontrolliert, die sich sp鋞er in die K鰊igsreiche Qi und Lu vereinigten. Qi besitzt den gr鲞ten Teil des heutigen Shandongs und war damals eine gro遝 Macht in China. Lu war zwar kleiner hat aber als das Ursprungsgebiet des Konfuzianismus die chinesische Kultur gepr鋑t. Seit Gr黱dung der ersten zentralisierten Qin-Dynastie war Shandong ein Bestandteil des Kaiserreiches.

Als China im 19. Jahrhundert zunehmend unter westlichen Einfluss geriet, war Shandong aufgrund seiner K黶tenlage besonders betroffen. Qingdao wurde 1897 an Deutschland und Weihai 1898 an Gro遙ritannien abgetreten. Der Rest von Shandong war deutsches Einflussgebiet. Im Ersten Weltkrieg beendeten die Japaner den deutschen Einfluss in der Region. Nach dem zweiten Weltkrieg war Shandong wieder ein Teil Chinas.


Wirtschaft
Dank des fruchtbaren Bodens und des milden Klimas ist Shandong seit langem eines der wichtigen Anbaugebiete f黵 Getreide. Heute liefert Shandong einen gro遝n Teil der Agrarprodukte in Peking und Shanghai. Die K黶tenregion ist reich an Fischen, Krebsen und Seetang.

Seit der 謋fnung Chinas erlebt die Provinz Shandong einen wirtschaftlichen Aufschwung und verzeichnet seit Jahren ein zweistelliges Wachstum. In 2004 war ihr BIP mit 1,55 Bio. RMB das zweitgr鲞te Chinas.

Wichtige Industrien in Shandong sind die Erd鰈f鰎derung, der Goldabbau, die Eisen- und Stahlindustrie, der Maschinenbau, die Gummiverarbeitung sowie die Nahrungsmittel- und Textilindustrie.


Verkehr
Mit einer Gesamtl鋘ge von rund 3000 km verf黦t Shandong 黚er das beste Autobahnnetz in China. Alle Kreisst鋎te sind per Autobahn erreichbar.

Die Eisenbahnstrecken von Peking nach Shanghai und von Peking nach Hong Kong durchqueren den Westen Shandongs. Eine weitere Haupteisenbahnlinie verl鋟ft von Qingdao nach Jinan.

In Shandong gibt es zur Zeit 26 H鋐en. Der Hafen von Qingdao z鋒lt mit einem Umschlagsvolumen von mehr als 2,6 Mio. Containern pro Jahr zu den weltweit Top-20.

Wichtige Flugh鋐en sind Jinan und Qingdao.


Sehensw黵digkeiten
Taishan (Mount Tai)
Der Taishan liegt im Zentrum der Provinz Shandong. Von den f黱f heiligen Bergen in China ist er der ber黨mteste, wenn auch mit einer H鰄e von 1.545 m keineswegs der h鯿hste. In alter Zeit brachten die Kaiser hier dem Himmel und der Erde Opfer dar.

Den Gipfel des Berges erreicht man 黚er 7.000 steile Steinstufen, die in Handarbeit geschlagen wurden. Auf dem Weg befinden sich alte Zypressen, Tempel und zahlreiche Gedenksteine. 1987 wurde der Taishan von der UNESCO als Natur- und Kulturerbe anerkannt.


Qufu
Qufu ist die Heimat vom Konfuzius. Seine Philosophie pr鋑t die chinesische sowie manche asiatische Kulturen seit 黚er 2000 Jahren. Die Ged鋍htnisst鋞te, der Wohnhof und das Grab von Konfuzius sind interessant.


Qingdao
Qingdao befindet sich im S黡en der Shandong Halbinsel am gelben Meer. Die Stadt ist h黚sch mit ihren sanften H黦eln, den B鋟men und den roten Schindeld鋍hern, die noch an die deutsche Kolonialzeit (1897-1914) erinnern. Mit mehreren Sandstr鋘den und angenehmen Klima ist Qingdao ein beliebter Erholungs- und Sommerkurort. N鰎dlich der Stadt liegt der Laoshan-Berg, eine bekannte taoistische St鋞te.

Qingdao gilt als der wirtschaftliche Drachenkopf der Provinz Shandong da hier viele gro遝 Unternehmen wie Haier, Tsingtao Bier, Hisense usw. angesiedelt sind.

 
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