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Xinjiang
2005-09-21
 

Xinjiang
Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang liegt im 鋟遝rsten Nordwesten Chinas, im Binnenland des eurasischen Festlandmassivs. Mit einer Fl鋍he von 1,66 Mio. qkm macht es ein Sechstel des chinesischen Territoriums aus und ist unter allen Provinzen und autonomen Gebieten Chinas am gr鲞ten. Chinas Landesgrenze in Xinjiang hat eine L鋘ge von 5600 km und acht Nachbarstaaten. Ihre Nachbarprovinzen sind Gansu, Qinghai und Tibet.
Die Hauptstadt des Autonomen Gebietes ist 躵黰qi, eine relativ junge Stadt, verglichen mit geschichtsreichen St鋎ten wie Kaschgar, Yarkant, Kuldscha oder Turfan. Andere bedeutende Orte sind die moderne Stadt Shihezi, Changji, die Erd鰈-Stadt Karamay, Altay - eine kasachische Stadt am Fu遝 der gleichnamigen Gebirgskette, Korla, Hami, Manas, Aksu und Hotan - eine alte Stadt im S黡en des Tarimbeckens.

Geographie
Der Norden wird durch die Dsungarei (auch: Jungarisches Becken) gebildet, w鋒rend der Gro遲eil der Region durch das Tarim-Becken mit der darin liegenden Taklamakan-W黶te beherrscht wird. Gebirge sind der Altun und der Kunlun im S黡en, der Tianshan und die Altaikette im Norden. Die Region hat im S黡westen auch Anteile an den Gebirgsmassiven Himalaya, Karakorum und Pamir. Der h鯿hste Punkt liegt 7435 m 黚er dem Meeresspiegel und der tiefste Punkt 155 m unter dem Meeresspiegel.

Das gr鲞te stehende Gew鋝ser des Gebiets war einst der Lop Nor, bevor er durch 躡ernutzung des Tarims austrocknete. F黵 die ortsans鋝sige Bev鰈kerung d黵fte dies katastrophale Folgen (gehabt) haben. Die gr鲞ten Fl黶se des Gebiets sind bzw. waren der Tarim und der Tschertschen-Darja, die beide einst im Lop Nor aufgingen, heute jedoch vollkomen 黚ernutzt und chemisch belastet sind. Die Region gilt auch als erdbebengef鋒rdetes Gebiet.

Bev鰈kerung
Statistiken von 2000 zufolge hat Xinjiang eine Bev鰈kerung von 19,25 Mio Menschen, 10,9696 Mio. davon geh鰎en Minderheiten an. Heute leben in Xinjiang 47 Nationalit鋞en. Die wichtigsten sind die Uiguren, die Han, die Kasachen, die Hui, die Mongolen, die Kirgisen, die Xibo, die Tadschiken, die Usbeken, die Mandschuren, die Daworen (Dahuren), die Tataren und die Russen. Xinjiang ist eines von Chinas f黱f autonomen Gebieten von nationalen Minderheiten.

Geschichte
In den ersten Jahren der Westlichen Han-Dynastie standen die Westlichen Regionen unter der Herrschaft der Hunnen. Im Jahr 60 v. Chr., dem 2. Jahr der Regierungszeit Shenjue des Han-Kaisers Xuandi, wurde die "Kommandantur f黵 die Westlichen Regionen" eingerichtet. Im Jahr 221 setzte das Wei-Regime (220-265) der Drei Reiche (Wei, Shu und Wu) das System der Han-Dynastie fort und richtete in den Westlichen Regionen den Beamtenposten mit dem Titel "Shujixiaowei" ein, um Gaochang (Turpan) zu verwalten. W鋒rend der Song-Dynastie, der Liao-Dynastie und der Jin-Dynastie entstanden in den Westlichen Regionen einige lokale Regime. Im Jahr 1757 brach das Junggar-Regime, ein separatistisches Regime, das lange Zeit im Nordwesten regiert hatte, zusammen. Zwei Jahre sp鋞er schlug die Qing-Dynastie die Rebellion des Gro遝n Hoja (Burhanidin) und des Kleinen Hoja (Jahan), Chefs der islamischen Fraktion Aktaglik, nieder und konsolidierte dadurch die Verwaltung der milit鋜ischen und politischen Angelegenheiten in den Westlichen Regionen. Im Februar 1881 war es der Qing-Regierung bereits gelungen, das vom zaristischen Russland elf Jahre lang besetzte Ili zur點kzuerobern. Im Jahr 1884 richtete die Qing-Regierung offiziell die Provinz Xinjiang ein. Mit der Bedeutung "erneute R點kkehr des alten Landes zum Vaterland" wurden die Westlichen Regionen in Xinjiang umbenannt. Die Einrichtung der Provinz Xinjiang bedeutete eine gro遝 Verwaltungsform f黵 Xinjiang, d.h. von da an verwaltete der "Xunfu" (Provinzgouverneur) alle milit鋜ischen und politischen Angelegenheiten Xinjiangs, und das milit鋜ische und politische Zentrum wurde von Ili nach Dehua (heute 躵黰qi) verlegt. Bis 1909 unterstanden der Provinz Xinjiang vier "Dao" (Provinzbezirke), die sechs Pr鋐ekturen, zehn 膍ter, drei Bezirke und 21 Kreise bzw. Unterkreise verwalteten. Im zweiten Jahr nach der Revolution von 1911 f黨rten die Revolution鋜e einen Aufstand in Ili durch, errangen den Sieg, gr黱deten eine Milit鋜gouverneur- Beh鰎de und proklamierten das Ende der Herrschaft der Qing-Regierung 黚er die Region Ili. Am 25. September 1949 wurde Xinjiang das Uigurische Autonome Gebiet.

Wirtschaft
In Xinjiang werden Weintrauben angebaut, die f黵 Reisende ein beliebtes Mitbringsel sind. Auch Tomaten werden angebaut und in Form von Tomatenmark exportiert. Die Zuckerindustrie ist mit 12 R黚enzuckerfabriken vertreten. Die gr鲞te Fabrik der Region ist im Kasachischen Autonomen Bezirk Ili.
In den letzten Jahren sind gro遝 Erd鰈- und Gasvorkommen besonders in der Taklamakan-W黶te und in ihren Randbereichen gefunden worden, die nunmehr erschlossen und ausgebeutet werden. Vor allem Karamay ist stark von der 謑f鰎derung gepr鋑t. Die industrielle Produktionskapazit鋞 wuchs betr鋍htlich, das technische Niveau erh鰄te sich, und ein relativ gro遝s, modernes Industriesystem entstand.

Verkehr
Das Verkehrs- und Transportwesen hat sich in einem rasanten Tempo entwickelt. Ende 1962 wurden die Eisenbahnlinie Lanzhou-Xinjiang bis nach 躵黰qi gelegt, 1984 die 476 km lange Eisenbahnlinie in S黡-Xinjiang von Turpan nach Korla West. 1990 wurde die 460 km lange Weststrecke von 躵黰qi nach Alatav der Lanzhou-Xinjiang-Linie fertig gestellt, welche an die zweite eurasische Kontinentalbr點ke angeschlossen ist; 1994 wurde die doppelgleisige Eisenbahnlinie Lanzhou-Xinjiang fertig gestellt und 1999 die 975 km lange Eisenbahnlinie von Korla West bis Kashgar. 2001 betrug die Gesamtl鋘ge der Eisenbahnlinien 3010,4 km.

Ende 2001 betrug die Gesamtl鋘ge der f黵 den Verkehr freigegebenen Fernstra遝n im ganzen Autonomen Gebiet Xinjiang 80 900 km, darunter entfielen 428 km auf Autobahnen, 230 km auf Stra遝n erster Ordnung und 5558 km auf Stra遝n zweiter Ordnung. Die Stra遝 durch die Taklamakan-W黶te ist die weltweit erste lange Stra遝 h鰄erer Ordnung, die in Treibsand angelegt wurde. Xinjiang hat nun ein Stra遝nnetz mit 躵黰qi als Zentrum und sieben nationalen Fernstra遝n als Strahlen. Diese Stra遝n schliesen im Osten an die Provinzen Gansu und Qinghai, f黨ren im Westen zu allen Nachbarl鋘dern Chinas in Zentral- und Westasien und im S黡en nach Tibet. 
F黵 die Zivilluftfahrt sind der 躵黰qi-Flughafen und weitere zehn Flugpl鋞ze neu- oder ausgebaut und internationale Fluglinien von 躵黰qi nach Almaty, Taschkent, Moskau und Islamabad er鰂fnet worden; Letztgenannte und weitere 92 inl鋘dische Fluglinien wie die f黵 Chartefl黦e nach Hongkong, Fl黦e in andere Provinzen (autonome Gebiete) und Fl黦e innerhalb des Autonomen Gebiets verbinden Xinjiang mit 65 Gross- und mittelgro遝n St鋎ten im In- und Ausland und zw鰈f Bezirksst鋎ten in Xinjiang.
Saisonbedingter Schiffsverkehr ist auf den Fl黶sen Ili und Erqisi m鰃lich.

Sehensw黵digkeiten
Die Region Xinjiang beheimatet eine Vielzahl an touristischen Attraktionen. 56 von 68 Kategorien touristischer Attraktionen befinden sich in Xinjiang. Xinjiang bietet dem Reisenden eine F黮le an unterschiedlichen faszinierenden Landschaften, von Gletschern 黚er das weite Bayanbulak Grasland und sch鰊e Seen wie den Himmlischen See, den Kanas See, den Bosten See und den Syram See bis hin zu W黶tenoasen.

Turpan
Turpan zieht mit seinen geografischen Besonderheiten und touristischen Sehensw黵digkeiten zahlreiche Besucher an. Der kleine Ort liegt in einer tiefen Senke und ist der am tiefsten gelegene Ort in ganz China. Der Aiding-See in Turpan liegt 155 m unter dem Meeresspiegel und ist nach dem Toten Meer in Jordanien das zweitniedrigste Gew鋝ser der Welt. Im Sommer werden hier die h鯿hsten Temperaturen in ganz China gemessen. Die Durchschnittstemperatur im Juni, Juli und August liegt bei 黚er 38 Grad Celsius - daher wird Turpan auch "Brutkasten" genannt.

Ruinen der antiken Stadt Gaochang in Turpan
Rund 5.000 km der antiken Seidenstra遝 f黨ren durch Xinjiang. Entlang dreier Routen durch Nord-, S黡- und Zentralxinjiang hat die Seidenstra遝 ein reiches arch鋙logisches Erbe hinterlassen. Die ber黨mtesten St鋞ten sind die alten Siedlungen Jiaohe und Gaochang, die Ruinen von Luolan, die Grotte der tausend Buddhas bei Kirzil und das Grab Xiangfeis.

 

 

 
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