Wegen ihrer Lage westlich des Gebirges Taihang tr鋑t die Provinz den Namen Shanxi, der westlich der Berge bedeutet. Die Abk黵zung der Provinz Jin ist der Name eines antiken chinesischen Staates, der im Gebiet Shanxis lag. Wichtige St鋎te neben der Hauptstadt Taiyuan sind Datong, Yuci, Yangquan, Changzhi, Linfen, Jincheng und Yuncheng.
Geographie und Klima Shanxi liegt zwischen der nordchinesischen Ebene und dem mittleren Lauf des Gelben Flusses, welcher die Provinz im Westen und im S黡en begrenzt. Im Norden verl鋟ft die Chinesische Mauer. Nachbarprovinz im Westen ist Shaanxi, im S黡en Henan, im Osten Hebei und im Norden die Innere Mongolei. Shanxi hat eine Fl鋍he von 156,800 qkm und macht 1,63% der Landesfl鋍he aus. Ein gro遝r Teil der Provinz liegt h鰄er als 1000 m 黚er dem Meeresspiegel. Gebirge machen 67,5% der Fl鋍her der Provinz aus und liegen vor allem im Nordosten. Wichtige Gebirge sind L黮iang (bis 2831 m), Taihang (bis 2322 m), Wutai (bis 3058 m), Hengshan (bis 2017) und Taiyue (bis 2567 m). Shanxi liegt im Osten des L鰏splateaus. Wichtige Fl黶se sind Huang He, Fen He, Sanggang He, Hutuo He.
Das Klima in Shanxi ist kalt und trocken. Die Temperaturen liegen im Jahresdurchschnitt im Norden bei etwa 5 癈 und im S黡en bei etwa 15 癈. Im Norden sind nur vier Monate frostfrei. Im S黡en sind es immerhin sieben. Der Jahresniederschlag nimmt von Nordwesten nach S黡osten ab und betr鋑t 350 bis 700 mm. Etwa 60% der Niederschl鋑e fallen im Sommer.
Bev鰈kerung Beim Zensus 2002 wurden 32.368.083 Angeh鰎ige der Han-Nationalit鋞, das sind 99,68% der Bev鰈kerung, gez鋒lt. Weitere ethnische Gruppen sind die Hui mit 0,19%, die Manju mit 0,04%, die Mongolen mit 0,03% und die Miao mit 0,01%.
Verkehr Die Gesamtl鋘ge der f黵 den Verkehr freigegebenen Fernstra遝n betr鋑t inzwischen 65813 km, darunter entfallen 1347 km auf Autobahnen. Ende 2004 betrug die Gesamtl鋘ge der Eisenbahnlinien der Provinz 2512 km. Bei 2003 konnte man von Taiyuan aus 40 andere St鋎te erreichen.
Geschichte Shanxi z鋒lt zu den Wiegen der chinesischen Kultur. Unter anderem hat sich in Shanxi im Neolithikum die fr黨e Xia-Dynastie herausgebildet. Insbesondere der fruchtbare S黡en der Provinz mit seinen L鰏sb鰀en geh鰎te zu diesem Kern. Die arch鋙logischen Funde im Norden der Provinz belegen die Erschlie遳ng dieses Gebietes durch die Zhou-Dynastie (1100-771 v. Chr.). W鋒rend der Zeit der streitenden Reiche geh鰎te das Region dem Reich Chao an, mit der Hauptstadt Han-Tan. Nach der Einigung des Reiches durch Qin Shi Huang Di war dieses Territorium ein st鋘diger Bestandteil Chinas. Unter der Han-Dynastie begann die F鰎derung der Kohlevorkommen bei Datong (Tatung). Um 1900 breitete sich der Boxeraufstand auf Shanxi aus, und von 1937 bis 1945 wurde die Provinz durch die Japaner besetzt. 1947 黚ernahmen Kommunisten unter Mao Zedong die Macht, da ihre Basis im benachbarten Yan'an (Yenan) lag.
Wirtschaft Die Provinz ist sehr reich an Kohle und anderen Rohstoffen, wie zum Beispiel Bauxit, Kupfer, Aluminium und Schwefel. Die Kohlereviere machen 37% der Fl鋍he Shanxis aus und beherbergen mit 200 Milliarden Tonnen ein Drittel der Kohlevorkommen Chinas. Kohle aus Shanxi wird exportiert und in mehr als 20 Provinzen, regierungsunmittelbare St鋎te und autonome Gebiete geliefert. In Shanxi sind die Stahlerzeugung, der Maschinenbau, die chemische Industrie, die Textilindustrie und der Baumwollexport wichtige Wirtschaftszweige. In der Landwirtschaft sind der Anbau von Weizen, Hirse und Kolbenhirse sowie die Schweinezucht von Bedeutung. Das Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2003 245,7 Mrd. RMB, 7410 RMB pro Kopf.
Sehensw黵digkeiten
Das h鋘gende Kloster "Xuankongsi" Das H鋘gende Kloster, 刋uankongsi", in der Provinz Shanxi ist in ganz China ber黨mt. Das Kloster, das dem Hengshan, einem der f黱f 凥eiligen Berge?Chinas, gegen黚erliegt, wirkt wie ein in den Fels gemaltes Wandbild. Das kleine Kloster, bestehend aus 40 winzigen Hallen und Pavillons, wurde entlang den Konturen der Steilwand gebaut, wobei man sich nat黵licher Aush鰄lungen und Vorspr黱ge zur Abst黷zung bediente. Die Geb鋟de, scheinbar in der Luft h鋘gend, ruhen auf Holztr鋑ern, die aus dem Felsen herausragen. Ihr Gewicht wird au遝rdem von darunter liegenden Balken abgefangen, die schiffrumpff鰎mig geformt sind. G鋘ge, Br點ken und Gehsteige verbinden die Bauten miteinander.
Die alte Kulturstadt Pingyao Die alte Kulturstadt Pingyao befindet sich in der Mitte der Provinz Shanxi. In China ist Pingyao die besterhaltene alte Kulturstadt in den von Han-Chinesen bewohnten Gebieten. Sie zeigt den Entwicklungsproze?von Chinas Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Religion in alter Zeit. Die erste private Bank f黵 den Eintausch von Wechseln und Wertpapieren des Landes, die "Rishengchang Piaohao", wurde hier gegr黱det. In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts erweiterte die "Rishengchang Piaohao" ihre Gesch鋐te nach Japan, Singapur und Ru遧and. W鋒rend der Bl黷ezeit Pingyao's gab es hier 22 private Banken. Damals war Pingayo das Finanzzentrum des Landes.
Die Yungang-Grotten Die Yungang-Grotten befinden sich in der N鋒e von Datong. In den 53 wichtigsten H鰄len befinden sich insgesamt etwa 51.000 lebendig gestaltete Buddha- und Bodhisattwa-Statuen sowie Plastiken fliegender Feen und Reliefs, die religi鰏e Geschichten darstellen. Die Yungang-Grotten sind die wichtigsten religi鰏en Kunstwerke neben den Grotten von Dunhuang und Longmen. Die gr鲞te Figur misst 17 m (in Grotte 5), die kleinste 2 cm. Der indische und sogar griechische Einfluss (W鋍hterfiguren am Eingang zu Grotte 10) ist un黚ersehbar. Das meistfotografierte Objekt ist die etwa 13 m hohe im Freien stehende Buddha-Statue.
Das Wudang-Gebirge Das Wudang-Gebirge liegt im Nordwesten der Provinz Hubei und hat einen Umfang von 400 km. Der 1612 m hohe Hauptgipfel Tianzhu ragt 黚er alle umliegenden Gebirgsketten empor und wird seit jeher als die "den Himmel tragende S鋟le" bezeichnet. Die 72 Bergspitzen, die sich leicht geneigt dem Hauptgipfel zuwenden, bilden den wunderbaren Anblick "72 Gipfel pilgern dem Heiligtum zu". Bis zur Ming-Zeit galt das Wudang-Gbirge landesweit als Zentrum des Taoismus. Darin sind 黚erall antike Kulturrelikte wie Tempel, Gedenksteine, Reliefbilder, Steinskulpturen aus der Tang-Dynastie und den folgenden Dynastien zu finden. Es ist auch die Wiege des Wudang-Boxens "Taijiquan", das von Zhang Sanfeng aus der N鰎dlichen Song-Dynastie gegr黱det wurde. Dieses Boxen ist weltbekannt und ist bis heute im In- und Ausland verbreitet.
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