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China reformiert Aktienmarkt
2006-02-23
 

Chinas Wertpapiermarkt erfordert weitere Reform und Vervollkommnung. Dies 鋟遝rten Vertreter des chinesischen Finanzministeriums und Wirtschaftsexperten vor kurzem in Peking auf einer Fachkonferenz. Als konkrete Schritte nannten sie Strukturwandel des Aktienrechts, die Erh鰄ung der Qualit鋞 der an der B鰎se notierten Unternehmen und verst鋜kte 躡erwachung und Verwaltung des Wertpapiermarktes.

Im Volksmund ist der B鰎senmarkt sozusagen das Barometer der Wirtschaft. Man denkt wahrscheinlich, dass der chinesische Aktienmarkt in den letzten f黱f Jahren unglaublich in die H鰄e geschossen ist. Immerhin ist es fast ein Wirtschaftswunder, dass die chinesische Wirtschaft mit einer j鋒rlichen Wachstumsrate von 8 bis 9% in den letzten zwanzig Jahren aufwartet. Aber so ist es nicht. In den letzten f黱f Jahren hat der Shanghai Aktienindex (SCI) 黚er die H鋖fte seines Wertes verloren. Von 黚er 2.000 Z鋒lern ist er auf unter 1.000 Punkte abgest黵zt.

Gr黱de daf黵 sind Wirtschaftsexperten zufolge vor allem die irrationale Struktur des Aktienrechts. Der Markt hat auch einige Probleme aufgrund schlechter Unternehmensf黨rung und ungen黦ender Regulierung der Wirtschaft sowie unausreichender 躡erwachung der Aufsichtbeh鰎den.

Bereits im vergangenen Jahr konzentrierte sich der Markt auf eine der gr鲞ten Reformen, die der chinesische Aktienmarkt bisher erlebt hatte. Im Zuge dieser Reform wurden ehemals nicht handelbare Aktien, die zumeist im Staatsbesitz waren, zum Handel zugelassen. Bis Ende Januar dieses Jahres konnte die Reform in einem Drittel der gelisteten chinesischen Unternehmen umgesetzt werden.

Experten vertreten die Ansicht, dass die Handelbarkeit der Aktien das Problem des chinesischen Wertpapiermarkts allein nicht l鰏en k鰊ne. Um eine reibungslose Entwicklung des Aktienmarkts zu realisieren, m黶se man die Qualit鋞 der an der B鰎se notierten Unternehmen erh鰄en. Dazu sagte der bekannte chinesische 謐onom Cheng Siwei:

"Eine allgemeine Erh鰄ung der Qualit鋞 der gelisteten Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Regulierung des Aktienmarkts geht. Zugleich dient es dazu, die legitimen Interessen und Rechte der Anleger zu sch黷zen. Dabei geht es nicht alleine um die R點kzahlung an die Anleger, sondern dar黚er hinaus darum, Fairness, Gerechtigkeit und Transparenz des B鰎senmarkts zu gew鋒rleisten."

Cheng Siwei erg鋘zte, dazu m黶se man einerseits die Gesch鋐tsf黨rung betreffender Unternehmen verbessern, andererseits die hoffnungslosen Firmen zum Ausstieg aus dem B鰎senmarkt bewegen, um R鋟me f黵 vielversprechende Unternehmen zu schaffen und somit die Zuversicht der Aktion鋜e zu st鋜ken.

Ein weiterer Schritt bezieht sich auf die verst鋜kte Aufsicht und 躡erwachung des Wertpapiermarktes. Wegen unzureichender Kontrollen kam es auf dem B鰎senmarkt zu zahlreichen illegalen Aktivit鋞en wie Verbreitung von Fehlinformationen, Manipulation der Aktien-Werte und Kapital-Betr黦ereien durch Gro遠鋘dler, was sich 鋟遝rst negativ auf die Entwicklung des Aktienmarktes ausgewirkt hat und dadurch das Misstrauen der Anleger erh鰄te. Deshalb hat China beschlossen, die Aufsicht und 躡erwachung des B鰎senmarktes zu verst鋜ken. Dazu sagte Shang Fulin, Vorsitzender des Chinesischen Komitees f黵 die Aufsicht des Wertpapiermarktes:

"Wir m黶sen die Chance der laufenden Reform nutzen und den B鰎senmarkt umfassend regulieren. Hinzu kommen die Erh鰄ung der Qualit鋞 der gelisteten Unternehmen und die Verst鋜kung der Marktkontrolle. Dabei geht es schlie遧ich um den Aufbau einer standardisierten Ordnung des Wertpapiermarktes."

Wie zu erfahren war, ist seit Beginn der laufenden Reform Ende April vergangenen Jahres tendenziell verst鋜ktes Vertrauen der Investoren in den Markt zu sp黵en. Dies best鋞igte He Xu, B鰎sen-Analyst vom Zhongshan Securities:

"2006 ist f黵 den chinesischen B鰎senmarkt ein Jahr der Erholung. Wir rechnen mit einer Beendigung des vier Jahre andauernden Markteinbruchs."

Auch das Vertrauen ausw鋜tiger Investoren in den chinesischen Aktienmarkt wurde nach und nach gest鋜kt. Mit Zunahme der Zahl derartiger Investoren wird der Kapitalzufluss nach China ausgeweitet. Zahlreiche namhafte Finanzinstitute wie Morgen Stanley, Goldman Sachs und die Deutsche Bank sind inzwischen Anteileigner der gelisteten chinesischen Unternehmen. Zugelassen wurden mittlerweile ausw鋜tige institutionelle Investoren mit einem Kapitalvolumen von 10 Mrd. USD in den chinesischen B鰎senmarkt.

 
CRI
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