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China bleibt 2009 Hauptziel europäischer Anti-Dumping-Untersuchungen
2010-01-15
 
Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge lag China 2009 nach wie vor im Fokus von Anti-Dumping-Untersuchungen der Europäischen Union.

Im vergangenen Jahr habe die EU sieben Anti-Dumping-Untersuchungen gegen China gestartet. Das mache knapp 60 Prozent aller europäischen Handelsuntersuchungen aus. Darüber hinaus seien zwölf Fälle erneutüberprüft worden.

Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ist eineÄnderung dieses Verhältnisses für 2010 nicht in Sicht. Die EU-Wirtschaft könne die Auswirkungen der Finanzkrise kaum kurzfristigüberwinden. Aufgrund der hohen Arbeitslosenquoten verschiedener EU-Staaten treten verstärkt Handelsprotektionismen auf. Das EU-Gesetz gegen illegalen Fischfang ist bereits am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten. Dadurch könnte das maritime Fischereiwesen Chinas in großem Maße beeinflusst werden. Auch erkenne die EU Chinas marktwirtschaftliche Position noch immer nicht an. Daher könnten leicht hohe Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Waren erhoben werden, so Xinhua.

Ein Vertreter des chinesischen Handelsministeriums meinte, angesichts der verschärften Handelskontroversen weltweit werde China durch gemeinsamen Dialog und gemäß der diesbezüglichen Regeln der Welthandelsorganisation(WTO) seine legitimen Rechte und Interessen schützen.

 

 
CRI
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