Washington
Das US-Handelsministerium beschloss am Dienstag, Bohrstangen aus China mit einem Antisubventionszoll von 15,72 Prozent zu belegen. Das ist das zweite Mal innert kürzester Zeit, dass die USA Stahlprodukte aus China mit einem Strafzoll belegen.
Im August und Oktober werden das US-Handelsministerium und die amerikanische Kommission für internationalen Handel zu diesem vorläufigen Entscheid endgültig Stellung nehmen und über das weitere Vorgehen beraten.
Die US-Wirtschaft leidet noch immer unter einer Rezession. Bald finden zudem die Kongresswahlen statt. Die handelsprotektionistischen Maßnahmen der USA gegen China müssen vor diesem Hintergrund betrachtet werden.