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Hochgeschwindigkeitsstrecke verbindet Beijing und Zhangjiakou
        
2020-01-02 15:08 | german.china.org.cn

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat die Bedeutung der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke hervorgehoben, die seit dem Montag Beijing mit Zhangjiakou verbindet, die beiden Gastgeberstädte der Olympischen Winterspiele 2022.

 

Ein Zug am Juyong-Pass auf dem Weg durch die Chinesische Mauer auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Zhangjiakou, die am Montag dem Verkehr übergeben worden ist. [Foto: Lei Sheng/China Daily]

 

Xi, der zugleich Generalsekretär des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, sagte, dass die Eisenbahnstrecke Beijing-Zhangjiakou seit über einem Jahrhundert Zeugnis von der Entwicklung der chinesischen Eisenbahnen ablege.

 

Die ursprüngliche Strecke, welche die erste war, die von China selbstständig geplant und gebaut worden ist, wurde im Jahre 1909 eröffnet und von Zügen befahren, die 35 Kilometer in der Stunde zurücklegten.

Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke ist weltweit führend und wird mit Zuggarnituren betrieben, die bis zu 350 Stundenkilometer rasen können.

 

Xi bezeichnete die Strecke als einen mächtigen Sprung in Richtung einer umfassenden Stärke der chinesischen Nation. Die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Beijing und Zhangjiakou sei ein wichtiges Projekt zur Unterstützung der Olympischen Winterspiele 2022 und markiere einen neuen Fortschritt bei den Vorbereitungen auf die Spiele.

 

Xi rief zur fristgerechten Realisierung weiterer hochrangiger Projekte im Rahmen der Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele auf. Er übermittelte allen Projektbeteiligten seine herzlichen Glück- und Neujahrswünsche.

 

Nach Darstellung der Staatlichen Chinesischen Eisenbahngesellschaft verringere die 174 Kilometer lange Eisenbahnstrecke die Reisedauer zwischen den beiden Städten  von mehr als drei Stunden auf 47 Minuten. Hebei sei nun eine von nur wenigen Provinzen Chinas, deren Städte ausnahmslos mit Hochgeschwindigkeitszügen miteinander verbunden seien.

 

Bei den Intercityzügen käme Big Data und intelligente Technologie in umfassender Weise zum Einsatz, darunter beim Personenverkehr, dem Management, der Sicherheit, der Wartung und der Taktung der Zuggarnituren.

 

Zhang Bo vom Locomotive and Car Research Institute der China Academy of Railway Sciences, sagt, dass der Zug automatisch gestartet werden und automatisch zwischen den Haltestationen verkehren kann, wobei seine Übereinstimmung mit den Fahrplan reguliert würde. Auch sei es möglich, präzise am Bahnsteig zu halten und die Türen automatisch zu öffnen und zu schließen.

 

"Unterstützt vom Beidou-Satellitennavigationssystem sind entlang der Strecke Sensoren installiert, die es ermöglichen, 'Untersuchungen' in Echtzeit durchzuführen, mit deren Hilfe Defekte entdeckt werden können, darunter Materialermüdung, Verschiebungen des Gleisbettes und funktionsuntüchtige Beleuchtungselemente," so Zhang.

 

Zwei Eisenbahnlinien an einem Tag eröffnet 

  

 

Ebenfalls seiner Bestimmung übergeben wurde die 136 Kilometer lange  Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Zhangjiakou und Datong in der Provinz Shanxi und die 287 Kilometer lange Strecke zwischen Zhangjiakou und Hohhot, Hauptstadt der Autonomen Region Innere Mongolei. Durch die Strecke Beijing-Zhangjiakou sind auch diese Städte mit Beijing verbunden.

 

Mit der Eröffnung der neuen Linie soll die Reisedauer auf der 500 Kilometer langen Strecke zwischen Hohhot und Beijing von zehn auf zwei Stunden gesenkt werden. Reisende von Datong nach Beijing werden nur noch eine Stunde und 42 Minuten brauchen, um in die Hauptstadt zu gelangen.

 

 

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