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Tourismus in China: weniger Überlastung, bessere Qualität
        
2020-05-28 07:02 | CRI

 

Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist der inländische Tourismus die einzige Unterstützung für den chinesischen Tourismusmarkt. Die Situation hat außerdem zu drei neuen Besonderheiten geführt: Eintrittskarten müssen nun im Vorverkauf erworben werden, Besucher werden zeitlich verteilt zugelassen und die Gesamtbesucherzahl ist eingeschränkt. Dies hat dazu geführt, dass es kaum Menschenmassen und Überlastungen von Sehenswürdigkeiten gibt, wodurch Reisen ordentlicher und angenehmer sind.Die Volksrepublik verfolgt daher nun auch verstärkt das Reiseprinzip „weniger Überlastung, bessere Qualität“.

„Weniger Überlastung“ ist nicht nur eine Notwendigkeit für die Prävention der COVID-19-Pandemie, sondern auch eine angenehmere Erfahrung für Touristen. Die Touristendichte wird dabei auf drei Wegen verringert: Erstens legen die Tourismuszonen ein tägliches Besucherlimit fest. Während der Feiertage um den 1. Mai wurden außerdem die Prinzipien „kein Besuch ohne Reservierung“ und „Besuche jenseits der Rushhour“ durchgeführt. Zweitens sollen die Touristen möglichst eine psychologische „Konformität“ vermeiden sowie ein innovatives, gemütliches und geeignetes Reiseziel wählen. Drittens sollen die Landschaftszonen der touristischen Nebensaison mehr Aufmerksamkeit schenken. Das chinesische Uighurische Autonome Gebiet Xinjiang, das für sein Obst und Lammfleisch bekannt ist, will zum Beispiel als Ski-Paradies auch im Winter Besucher anziehen.

„Bessere Qualität“ bedeutet einen neuen Standard und eine neue Wertanschauung. Dies basiert auf den Erfahrungen der Touristen und ist nachfrageorientiert. Dafür sollen eine umfassendere Tourismuskonsumkette und ein umfassenderes Tourismusservicesystem aufgebaut werden.

„Weniger Überlastung, bessere Qualität“ eignet sich besonders für die Entwicklung von langen inländischen Reisen. Viele Touristen suchen derzeit alternative Reiseziele, um den Auslandsurlaub zu ersetzen. Fernreiseziele wie Yunnan, Xinjiang, Tibet, Qinghai, Gansu, die Innere Mongolei und Heilongjiang werden in Zukunft dadurch noch beliebter. Gleichzeitig beginnen die Leute durch die Pandemie über die Beziehung zwischen Mensch und Natur nachzudenken. Die Menschen schätzen die Natur und die Umwelt mehr. Sie wollen der Natur so nah wie möglich kommen, sie dabei aber möglichst wenig stören. Dies bietet ein großes Entwicklungspotenzial im Bereich der Autoreisen und Camping-Dienstleistungen.

Immer mehr Menschen wollen aus ihrer vertrauten Umgebung ausbrechen und ein anderes Leben finden. Durch die modernen Reiseprinzipien sind Steppen, Wüsten, Gebirge und Wälder zu „seelischen Rückzugsorten“ vieler Stadtbewohner geworden.

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