China wird Exportfirmen, die Produkte auf dem chinesischen Markt verkaufen wollen, dabei unterstützen, indem es den Marktzugang erleichtert, die Absatzkanäle erweitert und die finanzielle Hilfe verstärkt. Dadurch soll den Unternehmen geholfen werden, die aktuellen Schwierigkeiten zu überwinden und der Außenhandel stabilisiert werden.

Wie aus einer neuen Richtlinie des Staatsrates hervorgeht wird China in diesem Jahr den Zugang zum heimischen Markt für ursprünglich für den Export hergestellte Produkte anbieten – allerdings nur, wenn die Produkte bestimmten technischen Standards entsprechen. Die Regierung werde auch das Verfahren für die obligatorische Zertifizierung der entsprechenden Produkte vereinfachen.

Die Unternehmen werden dazu ermutigt, Produkte sowohl für den Export als auch für den Inlandsverkauf auf der gleichen Produktionslinie, nach den gleichen Standards und in der gleichen Qualität herzustellen. Somit könnten die Produktionskosten gesenkt und die Transformation des Handels erleichtert werden.

Für die Firmen sollen auch inländische Verkaufsplattformen eingerichtet werden, zum Beispiel durch spezielle Exportproduktzonen bei Online-Shopping-Events oder durch Werbeaktionen in den großen Einkaufsstraßen. Die Erleichterung von Direktkäufen durch große Handelsfirmen in China oder die Anwerbung einheimischer Käufer auf großen Handelsmessen sind der Richtlinie zufolge weitere Maßnahmen, die ergriffen werden sollen.

Überdies sollen die Anstrengungen unternommen werden, um Exportfirmen mit dem Bau der neuartigen Infrastruktur, neuen Urbanisierungsinitiativen sowie mit anderen Großprojekten im Inland in Verbindung zu bringen. Dadurch sollen Unternehmen unterstützt werden, kooperative Innovationen innerhalb der Industriekette zu fördern. Zudem soll auf diese Weise die Industriestruktur modernisiert und die technologische Weiterentwicklung des Sektors beschleunigt werden.

Die Richtlinie betonte zudem die Wichtigkeit von Maßnahmen, die den Firmen helfen sollen, marktfähige inländische Produkte zu entwickeln, ihre eigenen Marken zu schaffen, das Potenzial neuer Geschäftsformen voll auszuschöpfen und die Integration von Online- und Offline-Entwicklungen zu fördern. Auf diese Weise soll die  Konsumnachfrage im Inland befriedigt werden.

Um die finanzielle Unterstützung für Exportfirmen zu verstärken, werden die Finanzinstitutionen dazu ermutigt, ihre Finanzdienstleistungen für die Lieferkette zu verbessern und die Firmen in ihrer Geschäftstätigkeit verstärkt mit Krediten zu unterstützen.