


Beijing
Die Übereinkünfte zwischen China und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können sicherstellen, dass an einer Bewältigung der Notfälle bezüglich der öffentlichen Gesundheit sowohl auf der chinesischen Insel Taiwan als auch weltweit Taiwan sich rechtzeitig und effektiv beteiligen kann.
Wie die chinesische Außenministeriumssprecherin Hua Chunying am Freitag weiter betonte, sollten einige Menschen in den USA und auf der chinesischen Insel Taiwan keine politische Farce mit der Coronavirus-Epidemie als Ausrede fabrizieren.
Hua Chunying teilte ferner mit, bis 10 Uhr am Freitag habe das chinesische Festland Taiwan 42 Mal über die Epidemie, und Taiwan das chinesische Festland 19 Mal informiert. Die vom chinesischen Festland an die WHO geschickten Daten basierten auf den von Taiwan gemeldeten Informationen. Wenn diese Informationen fehlerhaft wären, könnte dies auf eine absichtliche falsche Meldung Taiwans zurückgeführt werden.
Hua bekräftigte erneut, die WHO sei eine aus souveränen Staaten bestehende UN-Behörde. Eine Beteiligung Taiwans an Aktivitäten der internationalen Organisationen, darunter auch der WHO, müsse unter dem Ein-China-Prinzip und durch Konsultationen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße erfolgen.
Am Donnerstag hatten die Taiwaner Behörden behauptet, dass die vom chinesischen Festland an die WHO gesendeten Informationen über die Epidemiesituation in Taiwan fehlerhaft seien. Das Festland habe die Kooperation zwischen Taiwan und der WHO verhindert. Am gleichen Tag hatte der US-Repräsentant der Genfer UN-Vertretung erklärt, dass die WHO über eine Epidemiebewältigung mit Taiwaner Gesundheitsbehörden direkte Kontakte pflegen sollte.