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Leiter der chinesischen EU-Mission erläutert Chinas Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie
        
2020-02-20 05:53 | CRI

Brüssel

Am Dienstag hat der Leiter der chinesischen EU-Mission, Zhang Ming, vor der Presse in Brüssel Chinas Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie umfassend erläutert.

Er meinte, die Situation in chinesischen Gebieten außerhalb der Provinz Hubei sei im Wesentlichen stabil geblieben. Es habe keinen großangelegten Ausbruch der Epidemie gegeben. Außer China seien 794 Infektionsfälle in 25 Ländern bestätigt worden (davon 36 Menschen in sieben EU-Staaten), was einer Proportion von zirka einem Prozent unter allen Infizierten weltweit entspreche.

Zhang Ming fügte hinzu, aufgrund der Epidemie sei die Wiederinbetriebnahme der Fabriken in China aufgeschoben, und die Nachfrage des Servicesektors reduziert worden, was sich in gewissem Maße auf die chinesische Wirtschaft auswirken werde. Allerdings seien die Auswirkungen beschränkt, kurzfristig und kontrollierbar und werden die langfristige Aufwärtstendenz der Ökonomie des Staats nicht verändern. So brauchten sich internationale Investoren keine übermäßigen Sorgen zu machen.

Laut dem chinesischen Diplomaten seien China und die EU dabei, die Verhandlungen über die Investitionsvereinbarung zügig weiterzuführen. Allein bei den zwei Verhandlungsrunden in den letzten beiden Monaten seien Durchbrüche erzielt worden. Zhang Ming betonte, die Epidemie werde sich nicht auf festgelegte Kooperationsprojekte zwischen China und Europa im laufenden Jahr auswirken.

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