International
​Chinas Außenministerium reagiert auf Vorfall des „Wall Street Journal“
        
2020-02-20 06:03 | CRI

Beijing

Der Sprecher des chinesischen Außenministerium Geng Shuang äußerte sich am Mittwoch in Beijing zu der Angelegenheit des demütigenden Artikels des „Wall Street Journal“. Geng sagte, China habe beschlossen, drei Reportern des „Wall Street Journal“ in Beijing die Presseausweise zu entziehen.

In einer Online-Antwort des chinesischen Ministeriumssprechers zu relevanten Fragen hieß es am selben Tag, China habe in dieser Angelegenheit bereits mehrfach Beschwerde beim „Wall Street Journal“ eingereicht. Chinas Position sei dabei deutlich dargelegt worden. China fordere die Zeitschrift auf, die Schwere ihres Fehlers anzuerkennen, sich öffentlich und formell zu entschuldigen sowie die Verantwortlichen zu bestrafen, wobei das Recht auf weitere Maßnahmen gegen die Zeitschrift gewahrt bleibe. Leider habe das „Wall Street Journal“ bislang aber immer wieder Ausflüchte gesucht und sich weder formell entschuldigt, noch gegen die Verantwortlichen ermittelt.

Das „Wall Street Journal“ hatte am 3. Februar einen Kommentar von Professor Walter Russell Mead vom Bard College veröffentlicht, indem die Bemühungen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes zur Bekämpfung der Epidemie durch das Coronavirus COVID-19 verleumdet wurden. Die Zeitungsredakteure fügten dem Artikel auch einen sensationellen Titel mit rassistischer Diskriminierung hinzu, was große Empörung beim chinesischen Volk und eine weitreichende Verurteilung der internationalen Gemeinschaft ausgelöst hatte.

0