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China gegen US-Einstufung von fünf chinesischen Medien als diplomatische Vertretungen in den Vereinigten Staaten
        
2020-02-20 06:09 | CRI

Beijing

Das US-Außenministerium hat die US-Filialen von fünf chinesischen Medienanstalten als diplomatische Vertretungen in den Vereinigten Staaten eingestuft und sie aufgefordert, ihre Angestellten und ihr Vermögen in den USA registrieren zu lassen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, sagte dazu am Mittwoch, China sei über die falschen Praktiken der US-Seite sehr unzufrieden und spreche sich entschieden dagegen aus.

Medien seien eine wichtige Brücke und ein wichtiges Bindeglied für die Menschen aller Länder, um die Kommunikation und das Verständnis zu verbessern, erklärte Geng am selben Tag bei einer Online-Pressekonferenz. Chinesische Medienagenturen berichteten seit langem in den Vereinigten Staaten nach den Prinzipien der Objektivität, Unparteilichkeit, Authentizität und Genauigkeit, was eine positive Rolle bei der Förderung des Verständnisses, der Kommunikation, der zwischenmenschlichen Beziehungen und des kulturellen Austausches zwischen den beiden Staaten gespielt habe.

Die USA bekräftigten das Prinzip der Pressefreiheit konsequent, behinderten aber den normalen Betrieb chinesischer Medieninstitutionen in den Vereinigten Staaten, so Geng weiter. Das sei unangemessen und inakzeptabel. China fordere die USA auf, ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen, das Nullsummenspiel-Denken des Kalten Krieges aufzugeben und aufzuhören, falsche Maßnahmen zu ergreifen, die das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen China und den USA untergrüben. China behalte sich das Recht vor, weiterhin auf diese Angelegenheit zu reagieren.

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