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Trish Regan offiziell entlassen! – Liu Xin: „Als Absolventin der Columbia University in Geschichte hätte ihr Niveau höher sein müssen!“
        
2020-03-30 06:23 | CRI

Laut der New York Times setzte der Fox Business Channel das Programm der Moderatorin Trish Regan am 13. März aus und kündigte ihre Entlassung am Freitag an.

In diesem Monat sagte Trish Regan in ihrer Sendung, dass die Demokratische Partei die gesamte Verantwortung für die Covid-19-Epidemie auf Trump schiebe: „Dies ist ein weiterer Versuch zur Amtsenthebung des Präsidenten“. Die Demokratische Partei und „liberalen Medien“ versuchten, die Epidemie zu nutzen, um den Präsidenten zu „dämonisieren“ und zu „zerstören“.

Dieser Kommentar wurde schnell angegriffen. In der Sendung „Wie Fox News das Publikum über das neuartige Corona-Virus in die Irre führt“ führte der CNN-Wirtschaftskanal die „kriminellen Beweise“ an, dass die Hauptmoderatoren von Fox die Auswirkungen der Epidemie absichtlich heruntergespielt und das Virus zum Angriff auf die Demokraten benutzt hätten. Die New York Times berichtete, dass Trishs Kommentare viele Kollegen von Fox in Verlegenheit gebracht hätten.

Die chinesische Moderatorin von CGTN, Liu Xin, eine Debattegegnerin von Trish Regan, drückte gegenüber der amerikanischen Moderatorin im Freundeskreis auf Wechat ihre Enttäuschung aus: „Nach der Debatte verfolgte ich ihre Berichterstattung über China, die zunehmend feindseliger wurde. Einmal träumte sie sogar von einer ‚Welt ohne China‘. Ich war enttäuscht und gab den Versuch auf, mich weiter mit ihr auszutauschen.“ Liu Xin zeigte aber auch Mitleid wegen dem Weggang Trishs: „Dieses Mal bezahlte sie für ihre Worte und Taten. Als Absolventin der Columbia University in Geschichte hätte ihr Niveau höher sein müssen.“

 

 

Shi Anbin, Vizepräsident des Instituts für Journalismus und Kommunikation an der Tsinghua-Universität, weist darauf hin, dass die Neigung zu einer bestimmten Partei zur Tradition der US-Medien gehöre. Fox sei schon immer dafür bekannt gewesen, Trump zu unterstützen. Nach dem Ausbruch der Epidemie hätten die Moderatoren dem Publikum „Verschwörungstheorien“ aufgetischt, um Trumps politische Interessen zu unterstützen. Laut Shi Anbin sei die Neigung zu einer Partei in den US-Medien zwar sehr verbreitet, doch die unveränderliche Regel in der Arbeitsweise der US-Medien sei, marktorientiert zu sein. Das bedeute, dass Fox die Interessen der Werbetreibenden berücksichtigen und gleichzeitig Trump unterstützen müsse. Trishs Äußerungen hätten zweifellos die große Mehrheit der US-Bevölkerung, die um ihr Leben und gegen die Epidemie kämpft, beleidigt. In der Abwägung von Parteineigung und Marktinteressen wählte Fox letztere.

Die US-Medien hätten wiederholt die Verantwortung der Medien und das Ethos der Nachrichtenberichterstattung ignoriert und seien zum Produkt parteiischer Auseinandersetzungen und marktorientierter Operationen geworden. Shi Anbin wies darauf hin, dass die Medien als öffentliche Plattform die Regierung und das Volk im Kampf gegen die Epidemie vereinen sollten. Aber in den USA seien die Nachrichtenmedien nur eine politische Illusion.

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