International
China gegen OPCW-Beschlussentwurf zu Frage syrischer Chemiewaffen
        
2020-07-14 08:58 | CRI

Beijing

China hat gegen den von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) am vergangenen Donnerstag angenommenen Entscheidungsentwurf zur Frage chemischer Waffen in Syrien gestimmt.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, sagte am Montag, China mache sich ernste Sorgen über den Inhalt des Entwurfs und die Vorgehensweise einiger Länder, eine Abstimmung ohne vollständige Konsultationen zu erzwingen.

Einige Länder hätten aus geopolitischen Gründen den Exekutivrat der OPCW gezwungen, über die syrische Chemiewaffenfrage abzustimmen, so Hua weiter. Dies helfe nicht bei einer Lösung des Problems und schädige außerdem die Autorität des Chemiewaffenabkommens und die Einheit der OPCW.

China werde weiterhin verantwortungsbewusst an einer ordnungsgemäßen Lösung der syrischen Chemiewaffenfrage im Rahmen der OPCW arbeiten.

Laut dem Beschlussentwurf der OPCW soll die syrische Regierung im März 2017 im Norden Syriens Chemiewaffen eingesetzt haben. Die syrische Regierung werde aufgefordert, innerhalb von 90 Tagen die entsprechenden Fragen zu lösen.

 
 
0