


Beijing
Die USA sollten in Bezug auf die Menschenrechtsfrage ihre eigenen Hausaufgaben besser erledigen, anstatt mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian am Mittwoch in Beijing vor der Presse.
Einem aktuellen Bericht der „Los Angeles Times“ zufolge wurden Insassen einiger amerikanischer Frauengefängnisse gezwungen, trotz der Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus Überstunden zu machen, um Atemschutzmasken herzustellen.
Einer anderen Meldung zufolge hat der stellvertretende US-Außenminister Craig kürzlich auf sozialen Medien die Umweltprobleme in China kritisiert. Dazu meinte Zhao Lijian, Soziale Medien sollten nicht von Diplomaten dazu genutzt werden, Lügen und Viren zu verbreiten. Er mahnte hochrangige US-Beamte an, böswilige Verleumdungen in Bezug auf Umweltfragen in China sofort einzustellen.
US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Dienstag die Entscheidung der Trump-Regierung für einen US-Austritt aus dem UN-Menschenrechtsrat als korrekt bezeichnet. Dazu sagte Zhao Lijian, die Mitglieder des UN-Menschenrechtsrats seien von den UN-Mitgliedsstaaten ausgewählt worden. Durch den Austritt aus dem Menschenrechtsrat stünden die USA im Gegensatz zu der Weltgemeinschaft.
In dem jüngsten Buch des britischen Reporters Jon Mitchell „Poisoning the Pacific“ wurden die schwerwiegenden Verschmutzungen durch das US-Militär im Pazifik enthüllt. Dazu erklärte Zhao Lijian, der weite Pazifik sollte ein Ort des Glücks für ein gesundes Leben der Einheimischen sein, anstatt ein Gifttestort und eine Mülldeponie für das US-Militär zu werden.