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​Chinas Außenministerium: USA sollen erkennen, dass das Leben der palästinensischen Muslime ebenso wertvoll ist
        
2021-05-17 08:11 | CRI

China hat als turnusmäßiger Präsident des UN-Sicherheitsrates im Mai angesichts der eskalierenden Situation zwischen Palästina und Israel aktiv vermittelt und auf zwei dringende Konsultationen des Rates gedrängt. Aber wegen der Obstruktion der Vereinigten Staaten konnte sich der Weltsicherheitsrat nicht äußern.

Dazu sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Hua Chunying am Freitag, dass die USA sich wieder einmal gegen die internationale Gemeinschaft gestellt hätten, indem sie den UN-Sicherheitsrat blockierten, sich zur Situation zwischen Palästina und Israel zu äußern.

Hua Chunying fragte, warum die USA das tun, wo das Land doch behaupte, sich am meisten um die Menschenrechte der Muslime zu sorgen. Aber jetzt seien angesichts des neuen palästinensisch-israelischen Konflikts zahlreiche palästinensische Muslime betroffen und litten unter dem Krieg. Den USA sei dies aber gleichgültig und sie versuchten sogar, eine mögliche Lösung zu behindern. Gleichzeitig hatten die USA zusammen mit Deutschland, Großbritannien und einigen anderen Ländern im Namen der Vereinten Nationen und in arroganter Weise eine bedeutungslose auf die Xinjiang-Frage bezogene Konferenz organisiert, die auf Lügen und politischen Vorurteilen beruht und eine politische Farce ist. Die US-Seite solle erkennen, dass das Leben der palästinensischen muslimischen Bevölkerung ebenso wertvoll sei!

Zur Haltung der USA in der Impfstofffrage sagte Hua, dass die USA mit vier Prozent der Weltbevölkerung etwa 2,6 Milliarden Dosen Impfstoffe, also ein Viertel der weltweiten Impfstoffmenge, verbraucht hätten. US-Beamte betonten auch immer wieder, dass sie in der Frage der Impfstoffverteilung auf „America First“ bestehen und den Export von Rohstoffen für Impfstoffe einschränken sollten. Wenn sich die US-Seite wirklich um das Leben und die Gesundheit der Menschen in anderen Ländern kümmere und wirklich an das glaube, was sie über Demokratie und Menschenrechte sage, solle sie ihren Worten Taten folgen lassen.

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