International
China fordert von westlichen Ländern praktische Maßnahmen gegen Rassendiskriminierung
        
2021-07-16 00:58 | CRI

China hat die westlichen Länder aufgefordert, praktische Maßnahmen gegen Rassendiskriminierung zu ergreifen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, erklärte am Dienstag, auf der 47. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates habe am Montag eine Dialogsitzung zum Schutz der Menschenrechte von Afrikanern und Menschen afrikanischer Abstammung stattgefunden, auf der die Entwicklungsländer systemischen Rassismus und Rassendiskriminierung verurteilten.

Zhao Lijian sagte dazu, der Vertreter Chinas habe in der Erklärung seines Landes darauf hingewiesen, dass Afrikaner und Menschen afrikanischer Abstammung in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, den Ländern der Europäischen Union und anderen Ländern immer noch systematischem Rassismus und Rassendiskriminierung ausgesetzt seien und im Bereich der Strafverfolgung und der Justiz schwerwiegende Diskriminierung und Gewalt erlitten. Er forderte die betroffenen westlichen Länder auf, ernsthaft auf die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft zu reagieren, gründlich nachzudenken und praktische Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem des systemischen Rassismus und der Rassendiskriminierung anzugehen, um so etwas Praktisches für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte in ihren eigenen Ländern und etwas Gutes für die gesunde Entwicklung der internationalen Menschenrechtssache zu tun.

Als Reaktion auf die Veröffentlichung eines Berichts des US-Außenministeriums, in dem China auf die Liste der Länder mit hohem Risiko für Völkermord gesetzt wurde, sagte Zhao Lijian am selben Tag, dass die Vereinigten Staaten nicht qualifiziert seien, die Menschenrechtssituation in anderen Ländern zu kritisieren und ihre eigenen Menschenrechtsprobleme effektiv angehen sollten. Die Verleumdung der USA, die chinesische Regierung begehe in Xinjiang „Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sei die größte Lüge dieses Jahrhunderts, so der Sprecher.

Das russische Außenministerium hatte in seinem Länderbericht zu den Menschenrechten am Freitag betont, dass die Vereinigten Staaten weiterhin die Menschenrechte der eigenen Bevölkerung und die anderer Länder schwer verletzten. In diesem Zusammenhang sagte Zhao Lijian, dass die USA auch mehr Zeit damit verbringen sollten, den Stimmen von Asiaten und anderen ethnischen Minderheiten, Ureinwohnern, Flüchtlingen und Migranten im Land zuzuhören und die eigenen begangenen Menschenrechtsverbrechen wie Völkermord, Rassendiskriminierung und Zwangsarbeit ernsthaft zu untersuchen und zu korrigieren.

Der kubanische Staatspräsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez hat kürzlich seine Forderung an die Vereinigten Staaten bekräftigt, das Embargo gegen Kuba zu beenden. Dazu sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, dass das Embargo der Vereinigten Staaten die Hauptursache für Kubas Medikamentenmangel, Energiebeschränkungen und andere Probleme sei.

Vor ein paar Tagen sagte Matthew Palmer, Sonderbeauftragter für Angelegenheiten des westlichen Balkans im US-Außenministerium, bei seinem Besuch in Montenegro, dass China in Montenegro und auf dem westlichen Balkan eine Schuldenfalle-Diplomatie betreibe. Daraufhin sagte Zhao Lijian, dass China und Montenegro traditionell freundschaftlich verbunden seien. Auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt, Gleichheit und gegenseitigem Nutzen hätten die beiden Länder eine fruchtbare Zusammenarbeit in solchen Bereichen wie dem Bau der Verkehrsinfrastruktur durchgeführt, die für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Montenegro von großer Bedeutung sei. 
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