International
Außenministerium: Keine Doppelmoral im Kampf gegen Terrorismus
        
2021-09-12 23:03 | CRI

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian hat am Freitag anlässlich des 20. Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September 2001 vor Journalisten betont, dass es im Kampf gegen den Terrorismus keine Doppelmoral mehr geben darf.

Zhao fuhr fort, die Anerkennung von Terroristen aus politischem Eigeninteresse komme einer Duldung terroristischer Aktivitäten gleich und schade ernsthaft der Gesamtsituation der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorismus.

Weiter sagte Zhao, der von den USA nach den Terroranschlägen am 11. September gestartete Afghanistan-Krieg habe 20 Jahre gedauert. Dieser Krieg habe aber anstatt der Beseitigung terroristischer Bedrohungen eine deutliche Zunahme von Terror-Organisationen in Afghanistan und ausländischer Terroristen zur Folge. Die Vereinigten Staaten seien der Initiator der afghanischen Frage und sollten eine Lehre daraus ziehen.

Als ein direktes Nachbarland von Afghanistan wünsche kein Land so sehr wie China eine Vermeidung von Krieg und Katastrophen in Afghanistan. Und kein Land hege so sehr wie China die Hoffnung auf die Wiederherstellung von Frieden und Entwicklung in dem Land.

Darüber hinaus ruf Zhao die afghanischen Taliban auf, sich vollständig von terroristischen Organisationen wie der „Islamischen Bewegung Osturkestans“ zu trennen und wirksame Maßnahmen zu ihrer entschlossenen Bekämpfung im Lande zu ergreifen, damit Afghanistan nicht länger zu einer Brutstätte, einem Zufluchtsort und einer Quelle der Verbreitung von terroristischen Kräften werde. 
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