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Autos verpesten Chinas Städte am meisten
2015-04-03
 

In den meisten chinesischen Städten ist ein Mix aus Fahrzeugabgasen, industrieller Produktion und Kohleverbrennung hauptverantwortlich für die Luftverschmutzung. In den Großstädten Beijing, Shanghai und Shenzhen hingegen sind es die Autos. 

Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch im ostchinesischen Wuxi (Provinz Jiangsu) präsentierte Chinas Vizeumweltminister Wu Xiaoqing die Hauptgründe für die Luftverschmutzung. Seine Ausführungen beruhen auf einem Bericht von chinesischen Wissenschaftlern, welche die Ursachen von atmosphärischen Partikeln in neun Städten untersucht und ausgewertet haben.

Dem Bericht zufolge sind in Beijing, Guangzhou (Provinz Guangdong), Shenzhen (Provinz Guangdong) und Hangzhou (Provinz Zhejiang) Fahrzeuge die Hauptverschmutzungsquellen. In Shijiazhuang (Provinz Hebei) und Nanjing (Provinz Jiangsu) ist es in erster Linie die Kohleverbrennung. Und in Tianjin, Ningbo (Provinz Zhejiang) und Shanghai sind die industrielle Produktion, die Staubentwicklung sowie bewegliche Schadstoffe aus anderen Orten hauptverantwortlich für die schlechte Luft.

Wu zufolge hat China im vergangenen Jahr deutliche Fortschritte bei der Überwachung der Luftverschmutzung gemacht. Die Zentralregierung und die Lokalregierungen haben zusammen über 436 Millionen Yuan (61,4 Millionen Euro) für die Errichtung von 552 Messstationen in 117 Städten ausgegeben.

In China gibt es damit seit Jahresbeginn neu 1436 Messstationen in 338 Städten. Die aktuellen Luftqualitätsindexe werden jeden Tag veröffentlicht.

 
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