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Umweltschutz: Beijing unterstützt Nachbarstädte mit 460 Mio. Yuan
2015-07-24
 

Im Rahmen eines trilateralen Abkommens zur Verbesserung der Luftqualität unterstützt Chinas Hauptstadt die Nachbarstädte Baoding und Langfang mit Millionen. Mit dem Geld sollen in erster Linie veraltete Kohleöfen ersetzt werden. 

Die Stadt Beijing hat bis Ende Juni insgesamt 460 Millionen Yuan (70 Millionen Euro) an ihre Nachbarstädte Baoding und Langfang überwiesen, um die Verbesserung der dortigen Luftqualität zu finanzieren. Die finanzielle Hilfeleistung ist Teil eines Abkommens zwischen den Städten Beijing, Baoding und Langfang über den Kampf gegen die Luftverschmutzung von 2015 bis 2017.

Laut dem Beijinger Amt für Umweltschutz haben die zur Provinz Hebei gehörenden Städte Langfang und Baoding beide jeweils 230 Millionen Yuan (35 Millionen Euro) erhalten. Mit dem Geld werden hauptsächlich alte Kohleöfen ausgewechselt.

Der Beijinger Beamte Liu Xin begründet die Wahl der Kooperationspartner damit, dass die beiden Städte im Zentrum der Region Beijing-Tianjin-Hebei liegen. Die ausgestoßenen Schadstoffe könnten die Luftqualität in der ganzen Region beeinträchtigen. Laut Liu zählen Kohleöfen in beiden Städten zu den wichtigsten Schadstoffquellen, weil sie sehr intensiv genutzt werden.

Mit der finanziellen Unterstützung sollen Langfang und Baoding ihren Kohleverbrauch bis Ende 2015 um 770.000 Tonnen reduzieren können.

Die Regierungen von Beijing, Tianjin und Hebei haben vor, den Kohleverbrauch bis Ende 2017 um insgesamt 83 Millionen Tonnen zu verringern. Zudem sollen in den drei Regionen sowie in der Nachbarprovinz Shanxi bis dahin alle industriellen Kohleöfen außer Betrieb genommen werden.

 
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