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Nissan China muss 16,7 Mio. Euro Buße zahlen
2015-09-14
 

Die Kommission für Entwicklung und Reform der Provinz Guangdong hat das Jointventure von Nissan in China wegen Preismonopols verurteilt und den Autohersteller mit einer Geldstrafe von umgerechnet 16,7 Millionen Euro belegt. 

Laut Angaben der Behörde wurde mit den Ermittlungen gegen Dongfeng Nissan, ein Jointventure der chinesischen Dongfeng Motor Corporation und der japanischen Firma Nissan, im August 2014 begonnen. Die Ermittler kamen zum Schluss, dass Dongfeng Nissan seine Verkaufsagenten kontrolliert hat, um die Preise zu manipulieren. „Von 2012 bis Juli 2014 hat Dongfeng Nissan Regeln und Richtlinien an seine Verkaufsagenten geschickt, um die Preise in allen Kanälen wie Online-Shopping und Autohaus-Verkauf einheitlich zu manipulieren“.

Die Tat von Dongfeng Nissan stellt ein vertikales Monopol dar und hat gegen das chinesische Anti-Monopol-Gesetz verstoßen, die Marktkonkurrenz beeinträchtigt und den Interessen der Konsumenten geschadet, so die Kommission für Entwicklung und Reform der Provinz Guangdong. Die Buße von 120 Millionen Yuan (16,7 Millionen Euro) entspricht einem Anteil von drei Prozent des Umsatzes von Dongfeng Nissan im Jahr 2014.

Auch die Dongfeng-Nissan-Agenten haben sich als nicht unschuldig erwiesen. Nebst der von dem Hersteller angewiesenen Monopoltat haben die Händler selber auch eine Preis-Allianz gebildet, was im Fachjargon horizontales Monopol genannt wird. Zur Strafe müssen sie 19,12 Millionen Yuan (2,67 Millionen Euro) Buße bezahlen.

 
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