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Umweltsünder lassen Beijings Kassen klingeln
2016-01-11
 

Die Beijinger Umweltbehörde hat im vergangenen Jahr Bußgelder in Höhe von umgerechnet rund 25,5 Millionen Euro verhängt. Insgesamt 12.520 Fälle von Umweltverschmutzung wurden geahndet. 

Die Umweltbehörde der chinesischen Hauptstadt hat im vergangenen Jahr 62.300 umweltverschmutzende Unternehmen überwacht. In 3495 Fällen mit stationären Verschmutzungsquellen musste die Behörde eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 156 Millionen Yuan (21,8 Millionen Euro) verhängen. 44 Millionen Yuan (6,1 Millionen Euro) mussten für die Verschmutzung der Luft bezahlt werden und 72 Millionen Yuan (10 Millionen Euro) für Verschmutzungen im Wasser- und Ökobereich. 9025 Strafzettel in Gesamthöhe von 26,5 Millionen Yuan (3,7 Millionen Euro) mussten für Verschmutzungsfälle aus mobilen Quellen ausgestellt werden.

Darüber hinaus hat die Umweltbehörde ihre Überwachung in der Heizkessel- und Möbelindustrie, der Druck- und Automobilherstellung sowie der Chemie- und Lackierindustrie verstärkt.

Nach dem neuen Umweltgesetz, das am 1. Januar 2015 in Kraft trat, können Umweltsünder mit hohen Geldstrafen gebüßt werden.

Beijing leidet im Winter seit Jahren unter Smog. In diesem Winter musste die Stadtregierung schon zweimal die höchste Alarmstufe „Rot“ ausrufen. Trotz Bemühungen der Behörde stieg die durchschnittliche Dichte von PM2,5 zwischen dem 15. November und dem 31. Dezember 2015 gegenüber dem Vorjahr um knapp 76 Prozent an.

 
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