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COSCO wird Hafen von Piräus übernehmen
2016-01-15
 

Die chinesische Reederei COSCO arbeitet bereits seit Jahren mit dem Hafen von Piräus zusammen. Nun will sie diesen übernehmen. Das Unternehmen ist der derzeit einzige Submittent für das Privatisierungsprogramm des griechischen Hafens. 

Der griechische Hellenic Republic Asset Development Fund (HRADF) hat am Dienstag bekannt gegeben, dass die chinesische Reederei China Ocean Shipping (Group) Company (COSCO) aufgrund des Austritts der anderen Konkurrenten der einzige Bewerber im Rahmen von Griechenlands Privatisierungsprogramm des Hafens von Piräus ist.

Laut der Bekanntmachung hat der Vorstand von HRADF das Angebot von COSCO bereits überprüft und die chinesische Reederei aufgefordert, die Ausschreibungsunterlagen weiter zu verbessern – damit sie auf der Vorstandssitzung in der nächsten Woche evaluiert werden können.

Laut dem Privatisierungsplan des Hafens von Piräus, der von der griechischen Regierung 2014 ausgearbeitet wurde, kann der Zuschlagsempfänger 51 Prozent der Aktien von der lokalen Hafenbehörde erwerben. In den kommenden fünf Jahren kann er dann weitere 67 Prozent innerhalb des Limits bekommen. Gleichzeitig muss er in diesem Zeitraum insgesamt rund 340 Millionen Euro in den Hafen investieren.

Die Tochterfirma von COSCO hat bereits 2010 das Betriebsrecht für den zweiten und dritten Hafen des größten Seehafens Griechenlands erworben. Im Januar 2015 hat sie bereits mit dem Ausbau des dritten Hafens begonnen.

Nach der Übernahme durch COSCO ist die Be- und Entladekapazität des zweiten und dritten Hafens von 685.000 Containern im Jahr 2010 auf 2,98 Millionen Container im Jahr 2014 gestiegen.

 
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