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Chinesische Schülerinnen wegen Misshandlung in den USA verurteilt
2016-02-19
 

Am Mittwoch wurden drei chinesische Schülerinnen, die im US-Bundesstaat Kalifornien die Highschool besuchten, wegen Misshandlung einer Mitschülerin zu Haftstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt. 

Die drei chinesischen Schülerinnen vor Gericht 

Im März 2015 haben die chinesischen Schülerinnen Zhai, Yang und Zhang, die heute 19 Jahre alt sind, ihre Schulkameradin Liu entführt. Liu wurde brutal von ihnen zusammengeschlagen und misshandelt. Kurz nach dem Vorfall wurden die drei Täterinnen festgenommen.

Am gestrigen Mittwoch wurden Zhai, Yang und Zhang nun vom Pomona Superior Court in San Francisco zu jeweils 13, 10 und 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen sie liegen die Straftaten Entführung, Angriff und grobe Körperverletzung vor. Nach dem Absitzen der Haftstrafe werden sie aus den USA ausgewiesen.

Yang meint, dass es unverantwortlich sei, dass Eltern ihre Kinder alleine zum Schulbesuch in die USA schicken. „Jungendliche, die Tausende von Meilen von ihren Eltern entfernt sind und nicht von diesen diszipliniert werden können, haben zu viele Freiheiten, was direkt zur Katastrophe führt“, so Yang.

Auch Zhai sagte dem Richter gegenüber, dass das Alleinleben in den Vereinigten Staaten eines der Gründe für das Verbrechen war. „Ich habe zu viel Freiheit, fühle mich oft einsam und orientierungslos. Ich kann es meinen Eltern aber nicht sagen, weil ich Angst davor habe, dass sie sich Sorgen machen.“

 
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