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Hermès bei Qualitätstest in Shanghai durchgefallen
2016-03-03
 

Den Kleidern der französischen Luxusmarke Hermès gelang es nicht, die Qualitätsüberprüfung in Shanghai zu bestehen. Die minderwertigen Hermès-Produkte werden entweder zerstört oder zurückgeschickt. 

Laut dem Shanghai Entry-Exit Inspection and Quarantine Bureau wurde in mehreren Kleidungstücken von Hermès, die zwischen Januar und März 2015 nach China importiert worden waren, beim Qualitätstest ein hohes Maß an Formaldehyd entdeckt. Betroffene Kleidung ist komplett in Frankreich hergestellt worden.

Nach dem chinesischen Gesetz darf der Formaldehydgehalt bei Kleidungsstücken, die direkten Hautkontakt haben, die Grenze von 75 Milligramm pro Kilogramm nicht überschreiten. Die maximale Formaldehydmenge bei äußeren Kleidungsstücken darf nicht mehr als 300 Milligramm pro Kilogramm betragen.

Eines der betroffenen Kleidungsstücke, ein Sommer-Hemd, wird im Ausland für etwa 2000 Yuan (282 Euro) und in China für mehr als 4500 Yuan (634 Euro) verkauft. Ein Männermantel, der den Qualitätstest ebenfalls nicht bestanden hat, wäre in China zu einem Preis von 34.000 Yuan (4787 Euro) angeboten worden.

Auch Malereien aus den Vereinigen Staaten und Keramikfliesen aus Malaysia konnten den chinesischen Qualitätsstandard nicht erfüllen.

Im Jahr 2015 hat das Shanghaier Büro 598 Sendungen importierter Kleidungsstücke überprüft. Der Gesamtwert der minderwertigen Produkte belief sich auf 4,33 Millionen US-Dollar.

Im vergangenen Juni hat auch die Hauptstadt Beijing 95 Kleidungsstücke und Schuhe ermittelt, die die Qualitätsüberprüfung verfehlten. Die betroffenen Marken waren Hermès, Gucci, Hugo Boss und einige andere Luxusmarken.

 
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