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Beijings Geisterhaus bekommt ein neues Gesicht
2016-03-08
 
Beijings bekanntestes Geisterhaus – ein 100 Jahre altes Gebäude im westlichen Stil, das es irgendwie geschafft hat, nicht den in Beijing wütenden Abrissbirnen zum Opfer zu fallen – wird nun renoviert. Im Oktober soll es dann als Touristenattraktion neu eröffnet werden.

Der aus zwei klassischen französischen Gebäuden im barocken Stil bestehende Komplex steht seit Ende der 40er Jahre leer. Während fast alle anderen Gebiete hier am östlichen Ende des zweiten Rings erneuert worden sind, scheint sich das Gebäude hinter Kartonabdeckungen versteckt ganz unbehelligt in ein Geisterhaus verwandelt zu haben.

1910 durch die amerikanische katholische Kirche als Sprachschule erbaut, geht das Gerücht, dass sich eine Frau in dem Haus Ende der 40er Jahre das Leben nahm nachdem sie von ihrem Mann verlassen wurde. Seitdem soll es spuken. Auf Nachfrage bei der katholischen Diözese in Beijing heißt es jedoch: Weder über einen Suizid noch über einen Spuk sei etwas bekannt.

Eine Finanzspritze der Regierung bereitet nun der Diözese die Möglichkeit, den Ort als historische und architektonische Sehenswürdigkeit wieder aufzubauen. Ab Oktober soll das Geisterhaus von Beijing wieder für Besucher zugänglich sein.

 
CRI
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