Laut Angaben des lokalen Umweltschutzamtes hat sich die ökologische Umgebung der zentralchinesischen Provinz Shaanxi im vergangenen Jahr erheblich verbessert. Sowohl die Luft- wie auch die Wasserwerte wiesen im Jahr 2015 positivere Statistiken auf. 

Die Qualität der Umwelt in Shaanxi, einer Binnenprovinz im Nordwesten der Volksrepublik konnte dank der Bemühungen der Provinzregierung in den vergangenen fünf Jahren deutlich verbessert werden.

Der durchschnittliche Jahresausstoß der vier Hauptluftschadstoffe, einschließlich des chemischen Sauerstoffbedarfs, des Ammoniak-Stickstoffs, des Schwefeldioxids und der Stickoxide hat sich im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 verringert. Dies ergaben die vorläufigen Berechnungsergebnisse des Ministeriums für Umweltschutz, so Hao Yanwei, Sprecher und stellvertretender Leiter des Umweltschutzamtes der Provinz Shaanxi.

„Im Rahmen des 12. Fünfjahresplanes (2011–2015) haben wir die von der Zentralregierung vorgegebene Aufgabe erfüllt und die Emissionen der vier Hauptschadstoffe um 186, 139, 248 und 183 Prozent reduziert“, erklärt Hao.

Die zehn Städte und Präfekturen der Provinz haben Hao zufolge im Jahr 2015 zwischen 251 und 306 Tage mit „Qualitätswetter“ erlebt, was ebenfalls einen Anstieg gegenüber dem Jahr 2014 darstellt.

Die durch den Faktor PM10 bedingte Luftverschmutzung in der Provinzhauptstadt Xi’an, die beständig unter starkem Smog leidet, hat um 14,3 Prozent abgenommen. Im Vergleich zu 2014 konnte die Feinstaubbelastung des Faktors PM2,5 im Jahr 2015 um 23,7 Prozent verringert werden.

Neben der Verbesserung der Luftwerte hat sich laut Hao auch die Qualität des Wassers verbessert. Im Jahr 2015 ergaben die Messungen der Wasserqualität ein „beständig“ bis „gut“.