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Mit fahrbaren Krankenhäusern gegen den grauen Star
2016-03-30
 

Bald starten vier Krankenhauszüge aus der Hauptstadt Beijing, um Menschen in den abgelegenen Gebieten des Landes vom grauen Star zu befreien. Ausgestattet mit einem Operationsraum und einem Ärzteteam sollen in ihnen 12.000 Patienten behandelt werden. 

Vier Krankenhauszüge werden bald die Hauptstadt Beijing verlassen und auf eine achtmonatige Tour durchs Land starten, auf der Tausende Menschen an den Augen behandelt werden sollen.

Die Züge sind regenbogenfarben und beladen mit Hightech-Operationsausrüstungen und erfahrenen Ärzten, die 12.000 Menschen kostenfrei am grauen Star operieren werden.

In diesem Jahr werden die Züge neun Städte ansteuern. Los geht es zuerst nach Fuyang in der südostchinesischen Binnenprovinz Anhui bevor die Route dann über Luoyang in der nordchinesischen Provinz Hebei weiter in den Südwesten des Landes, nach Anshun in Guizhou, führt.

Unterstützt von der nichtstaatlichen Organisation (NGO) „Chinese Foundation for Lifeline Express“ sind die Züge mit einem Operationsraum, zwei Bädern und einem Erholungs-Wagen, der 40 Patienten Platz bietet, ausgestattet worden.

Laut Nellie Fong, Gründerin der NGO, befinden sich die Züge nicht nur auf einer Mission zur Wiederherstellung der Sicht, sondern sie sollen auch Hoffnung auf verbesserte Lebensbedingungen durch verbesserte Möglichkeiten stiften.

Seit 1997 sind die Züge in 151 Städte gereist und haben 170.000 Menschen in entlegenen Gebieten des Landes Operationen am grauen Star ermöglicht.

Die NGO hat darüber hinaus 62 feste medizinische Altersstar-Zentren eingerichtet, die Trainings für lokale Ärzte zur Behandlung gewöhnlicher Augenleiden anbieten.

Weitere sechs Zentren, die medizinische Langzeitbetreuung für sozial schwache Patienten leisten sollen, werden Fong zufolge in diesem Jahr folgen.

 
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