Das Reich der Mitte wird für ausländische Studenten als Studienort immer attraktiver. Laut Statistik studierten im Jahr 2015 knapp 400.000 Studenten aus aller Welt in der Volksrepublik. 

Das chinesische Bildungsministerium hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr insgesamt 397.635 ausländische Studenten aus 202 Staaten und Regionen in 811 Hochschulen, Forschungsinstituten und anderen Bildungsorganisationen der 31 Provinzen der Volksrepublik studierten.

Nach Angaben des Bildungsministeriums betrug die Anzahl der ausländischen Studenten aus Asien, Europa, Afrika, Amerika sowie Ozeanien jeweils 240.154, 66.746, 49.792, 34.934 und 6009. Für die Auslandsstudenten sind die beiden regierungsunmittelbaren Städte Beijing und Shanghai plus die ostchinesische Provinz Zhejiang am attraktivsten.

Laut Statistik hat die Zahl der ausländischen Studierenden in China 2015 stabil zugenommen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist die ausländische Studentenzahl von 377.054 um 20.581 oder 5,46 Prozent angestiegen. Auch die Anzahl der Hochschulen, Forschungsinstitute und anderen Bildungsorganisationen, die ausländische Studenten aufnehmen, hat sich gegenüber dem Vorjahr um 36 auf 811 erhöht.

Die Hauptherkunftsländer der ausländischen Studenten sind relativ gleichbleibend, die meisten Studenten stammen aus den Mitgliedsstaaten der „One Belt, One Road“-Initiative. Die Top 10 Herkunftsländer sind Südkorea, die USA, Thailand, Indien, Russland, Pakistan, Japan, Kasachstan, Indonesien und Frankreich.

Des Weiteren wurden 40.600 Studenten aus 182 Ländern von der chinesischen Regierung finanziert. Ihr Anteil macht 10,21 Prozent aller ausländischen Studierenden aus. Im Vergleich zu 2014 hat sich ihre Anzahl von 36.943 um 3657 (9,9 Prozent) erhöht.