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Chinas Fortschritte bei der Bekämpfung der Desertifikation
2016-06-21
 

Die Ausbreitung der Wüstengebiete ist ein weltweites Problem, doch China hat die Desertifikationsrate in den letzten zehn Jahren beständig verringern können und plant, die Hälfte der Wüstengebiete bis 2020 wieder zu begrünen.

China habe erfolgreich die weitere Desertifikation aufgehalten und die Desertifikationsrate in den letzten Jahren beständig verringert, wie die Staatliche Forstverwaltung mitteilt.

Laut Zhang Jianlong, Leiter der Forstverwaltung, sei die Nutzfläche, die von Desertifikation betroffen sei, über zehn Jahre hinweg jährlich um 2.424 Quadratkilometer geschrumpft. Im Gegensatz dazu nahm das Wachstum der desertifizierten Nutzflächen in den späten 1990er Jahren jährlich noch um 10.400 Quadratkilometer zu, wie Zhang am Freitag auf einem Forum erklärte. Zhang Yongli, stellvertretender Leiter der Forstverwaltung, betonte die Bedeutung dieser Trendwende, aber mahnte zugleich, dass noch weitere Herausforderungen anstehen.

Die Ausbreitung der Wüstengebiete ist ein weltweites Problem. Schätzungsweise ein Drittel der Erde ist von Desertifikation betroffen und das Leben von Millionen von Menschen beeinträchtigt.

China bemüht sich seit Jahrzehnten, der Desertifikation durch Begrünung Herr zu werden. Die Volksrepublik plant im Zuge dessen in den nächsten fünf Jahren 10 Millionen Hektar Land wieder nutzbar zu machen und mehr als die Hälfte der Wüstengebiete bis 2020 wieder zu begrünen.

Laut Angaben der Forstverwaltung sollen jene, die die Vegetation in Wüstengebieten schädigen, rechtliche Folgen erleiden. Zudem werde ein Entschädigungssystem eingerichtet, um Orte dazu zu motivieren, die Desertifikation zu bekämpfen. 

 
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