Beijing
China hat sich gegen eine Politisierung der Übernahme des deutschen Maschinenbauers Aixtron durch ein chinesisches Unternehmen ausgesprochen.
Nachdem die Übernahme durch US-Präsident Barack Obama verhindert wurde, erklärte der Pressesprecher des chinesischen Außenministeriums, Lu Kang, am Montag, China sei dagegen, die normale kommerzielle Fusion zu politisieren und die Unternehmenstätigkeit sogar durch politische Wege zu blockieren. China fordere, dass die USA es unterließen, in die kommerziellen Tätigkeiten des chinesischen Unternehmens einzugreifen.
Die USA sollten eine faire Umgebung und günstige Bedingungen für chinesische Unternehmen und Investitionen bieten. Dies entspreche den Interessen beider Seiten, so Lu weiter.
Meldungen zufolge hatte das US-Finanzministeriums am Freitag erklärt, US-Präsident Obama habe einen Exekutivorder unterzeichnet, um den Kauf der US-Filiale des Maschinenbauers Aixtron durch das chinesische Konsortium Grand Chip Investment zu verhindern. Der Kauf bedrohe demnach die staatliche Sicherheit der USA.