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China veröffentlicht Fünfjahresplan für Umweltschutz
2016-12-07
 

Der chinesische Staatsrat hat einen nationalen Plan zur Verbesserung der Umwelt für den 13. Fünfjahresplan (2016 – 2020) veröffentlicht. In diesem werden die Aufgaben zur Beseitigung der Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung festgelegt. 

Im staatlichen Schutzplan werden die Ziele für eine umweltfreundlichere Lebensweise, eine erhebliche Verringerung der Schadstoffe, die wirksame Kontrolle der Umweltrisiken und den Aufbau eines gesunden Ökosystems bis 2020 festgelegt.

Um diese Ziele zu erreichen, forderte der Staatsrat Beijing, Tianjin und Hebei sowie die Regionen entlang des Wirtschaftsgürtels des Yangtse-Flusses auf, bis Ende 2017 Ober- und Mindestwerte für den Umweltschutz auszuarbeiten. Auch in anderen Bereichen sollen strikte Richtlinien vor Ende 2018 beschlossen werden.

Die Nutzung von Kohle, einer der wichtigsten Verschmutzungsquellen Chinas, wird streng kontrolliert. So sollen Beijing, Tianjin und zehn weitere Städte mit der schlechtesten Luftqualität, die Provinzen Hebei, Shandong sowie Regionen entlang des Perlflusses und des Yangtse-Deltas ein negatives Wachstum im Kohleverbrauch realisieren.

Insbesondere soll der Kohleverbrauch in Beijing, Tianjin, Hebei, Shandong, Henan und den Regionen entlang des Perlflusses im Zeitraum von 2016 bis 2020 um rund zehn Prozent reduziert werden, während der Verbrauch in Shanghai, Jiangsu, Zhejiang und Anhui um fünf Prozent sinken soll.

Chinas Umweltschutz bleibt weit hinter seiner wirtschaftlichen Entwicklung zurück. Das jahrzehntelange rasante Wachstum hat dem Reich der Mitte viele Umweltprobleme wie Smog, Boden- und Wasserverschmutzung eingebracht. Nordchina wird im Winter regelmäßig von Smog heimgesucht.

Der Kampf gegen die Verschmutzung ist für China eine dringende und anstrengende Aufgabe, die vom Land äußerst ernst genommen wird.

 
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