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China trug 2016 fast ein Drittel zum Weltwirtschaftswachstum bei
2017-01-03
 

China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und trug dieses Jahr 31,8 Prozent zum globalen Wirtschaftswachstum bei. Im Binnenland führte das zu niedrigen Arbeitslosenquoten und abnehmender Einkommensungleichheit. 

China wird dieses Jahr voraussichtlich mit einem Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent abschließen und damit für 31,8 Prozent des Weltwirtschaftswachstums aufkommen. Die Leistung werde einer Reihe von vorteilhaften Maßnahmen angerechnet, die dieses Jahr von der Regierung durchgeführt wurden, erklärt Cai Fang, der stellvertretende Direktor der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.

Laut Cai hat Chinas Wirtschaftswachstum sein mittleres Tempo beibehalten und geht nun in eine Phase der sogenannten „Neuen Normalität“ ein mit möglicherweise zurückgehenden Wachstumsraten. In den ersten drei Quartalen 2016 lag die Wachstumsrate bei 6,7 Prozent und folgte damit der L-förmigen Entwicklungskurve seit Beginn des Abwärtstrends im Jahre 2012.

Industrielle Modernisierung und Optimierung bringen neuen Schwung in die gegenwärtige Wachstumsdynamik, so Cai. Der Wertzuwachs des Dienstleistungssektors stieg zudem auch 2016 wieder an, nachdem 2015 erstmals die 50-Prozent-Marke überschritten wurde.

Chinas wirtschaftliches Wachstum garantiert Cai zufolge nahezu Vollbeschäftigung und die stetige Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung. Die gegenwärtige Arbeitslosenquote gemäß staatlich registrierten und durch Umfrage erhobenen Daten in den Städten liegt jeweils bei 4,1 Prozent und 5 Prozent. Obwohl einige Arbeiter ihre Beschäftigung im Zuge des Kapazitätenabbaus und der Beseitigung von sogenannten „Zombie-Unternehmen“ verloren haben, wurden viele durch das Sozialversicherungssystem, staatliche Arbeitsagenturen und andere Maßnahmen aufgefangen. Als Folge dessen fällt auch der Gini-Koeffizient, ein wichtiger Indikator für Ungleichheit in der Gesellschaft und für das Stadt-Land-Gefälle, seit 2009 weiter stetig.

Chinas Wirtschaft sei trotz der komplizierten internationalen Lage und den Risiken der Deglobalisierung ein Motor des globalen Wirtschaftswachstums und Wegbereiter für die Weltwirtschaft. Die Volksrepublik spreche sich immer öfter für die globale Ordnungspolitik aus und habe mit seiner „Belt and Road“-Initiative die Anerkennung vieler Länder erhalten. Die Einrichtung der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank, der erfolgreiche G20-Gipfel in Hangzhou und die Aufnahme des Yuan in den IWF-Währungskorb seien ebenfalls bedeutende Erfolge Chinas in diesem Jahr gewesen, so Cai.

 
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