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China wird beschleunigt Regeln über Investitionen im Ausland erarbeiten
2017-01-04
 
Im Jahre 2016 haben Chinas Auslandsinvestitionen wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Bis November sind die Auslandsdirektinvestitionen chinesischer Betriebe um 55,3 Prozent auf 161,7 Milliarden US-Dollar gestiegen, sie waren damit höher als im Gesamtjahr 2015. Parallel dazu kam es aber auch zu fragwürdigen Auslandsinvestitionen. China wird folglich in Zukunft die umfassende Aufsicht über Auslandsinvestitionen intensivieren. Zhou Liujun vom chinesischen Handelsministerium sagte:

„Erstens, die Authentizitätsüberprüfung wird gesetzmäßig vorangetrieben. Dadurch sollen den Voraussetzungen entsprechende, fähige Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Auslandsinvestitionen auszubauen. Zweitens, ein mittel- beziehungsweise langfristiges Aufsichtssystem soll etabliert werden. Regeln für Auslandsinvestitionen und weitere betreffende Maßnahmen sollen festgelegt werden. Dabei sollen Förderung, Service-Gewährleistung und Risikoabwehr strukturiert werden. Drittens soll eine umfassende Aufsicht während und nach der Tätigung der Investitionen verstärkt werden."

Zur rechtmäßigen Authentizitätsüberprüfung von Auslandsinvestitionen hat das Handelsministerium bereits die „Verwaltungsmethoden von Auslandsinvestitionen" überarbeitet und ergänzt. Bei Registrierung und Bewerbung sollen statt fünf jetzt neun Beantragungsdokumente vorgelegt werden.

Zur stärkeren Standardisierung der Auslandsinvestitionen der Unternehmen meinte Zhou, die politischen Richtlinien und das Verwaltungsprinzip der chinesischen Regierung in diesem Bereich seien unverändert geblieben:

„Wir unterstützen nach wie vor fähige Unternehmen, die die Bedingungen erfüllen, ihre Geschäfte auf dem internationalen Markt auszubauen. Durch Kooperation sollen sie sich kontinuierlich entwickeln, damit sie ihr Bewirtschaftungsniveau erhöhen, weltweit die Ressourcen noch besser verteilen und ihre Branchen-, Logistik- und Wertschöpfungskette optimieren können. Mit einer Metapher - wir sollten ‚unsere guten Kinder' noch optimaler vorwärtsgehen lassen."

Der ehemalige Generalsekretär der amerikanischen Handelskammer für Geschäfte in China, Huang Xueqi, meinte, die Standardisierung der Auslandsinvestitionen der Betriebe durch die chinesische Regierung könne die Qualität des Geschäftsausbaus der chinesischen Unternehmen im Ausland erhöhen. Er zeigte sich optimistisch über die Investitionsperspektive:

„Mit der ständigen Entwicklung der Wirtschaft werden immer mehr chinesische Firmen ihre Geschäfte im Ausland erweitern und vertiefen. Zu den Investitionszielen gehören nicht nur Industriestaaten, sondern auch Entwicklungsländer. Besonders nach der Entstehung der Seidenstraßen-Initiative ist die Zahl, die Qualität und das Ausmaß der Investitionen der Unternehmen in diesem Aspekt immer größer geworden. In der Zukunft liegen enorme Entwicklungsperspektiven."

 
CRI
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