Der Schweizer Konzern Nestlé ist den meisten Chinesen bekannt. Nestlés Kaffees, Milchpulver oder Mineralwasser gibt es in fast allen Supermärkten in China zu kaufen. Nestlé ist der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt und zudem das größte Unternehmen Europas. Das Vertrauen der Verbraucher in Nestlé gründet in der erstklassischen Qualität der Produkte. Dr. Anthony Huggett ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chef des Qualitätsmanagements von Nestlé. Bezüglich der Qualität und Sicherheit der Produkte seines Unternehmens äußert er sich so:

„Die Sicherheit und Qualität der Produkte sind das größte Anliegen von Nestlé. Sie sind die DNA des Unternehmens. Und diese DNA hat Nestlé-Gründer Heinrich Nestlé bei der Gründung des Unternehmens vor 150 Jahren festgelegt."

Während seiner 150-jährigen Geschichte hat Nestlé ein perfektes System der Qualitätskontrolle entwickelt, berichtet Huggett:

„Die Lebensmittelsicherheit ist der Kern des Unternehmens. Sie wird auch durch die Kultur innerhalb des Unternehmens widergespiegelt. Nestlé basiert auf einer starken Qualitätskultur. Letztendlich gibt es bezüglich der Lebensmittelsicherheit keinen Raum für Kompromisse oder Abweichungen."

In der Lebensmittelbranche fällt häufig der Werbeslogan „vom Bauernhof nach Hause auf den Esstisch". Dieser Satz zeigt, das in der gesamten Produktionskette die Produkte kontrolliert werden müssen, erklärt Huggett:

„Vom Bauernhof bis das Gericht beim Verbraucher auf dem Tisch steht, sollten wir bei jedem Produktionsschritt die Qualität und die Sicherheit kontrollieren. Sollte auch nur bei einem Schritt etwas schief gehen, birgt die latente Gefahr für uns."

Seit der Gründung des Unternehmens setzt sich Nestlé für eine qualitätsorientierte Kultur ein. Das Bewusstsein um die Anforderungen an die Qualität ist bei den Mitarbeitern fest verankert.

„Diese qualitäts- und sicherheitsorientierte Kultur bezieht jeden Mitarbeiter im Unternehmen und in der Produktion mit ein. Sie alle wissen, was am wichtigsten ist und wie ihre Arbeit zur Lebensmittelsicherheit beitragen kann. "

Beim Thema Kreditwürdigkeit des schweizerischen Unternehmens kennt sich der chinesische Existenzgründer Dr. Jing Lianpeng besonders aus. In seinen Augen brauche man in der Schweiz die Frage der Kreditwürdigkeit gar nicht stellen. Durch die Bildung und Kultur im Land sei das Bewusstsein dafür besonders ausgeprägt:

„Sollte ich zum Beispiel in einer Branche die Möglichkeit haben, die Preise zu gestalten, würde ich auf keinen Fall einen extrem hohen Preis wählen. Das ist eine Frage der Selbstkontrolle. Man muss die Folgen einer Entscheidung bedenken. Das Geschäft soll langfristig laufen. Man kann verlorene Kreditwürdigkeit nicht zurückkaufen. So sollten vor allem die Wünsche der Kunden erfüllt werden."