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Davos-Jahrestagung 2017 zum ersten Mal mit chinesischem Präsidenten
2017-01-12
 
Die Jahrestagung 2017 des Davos-Forums wird unter dem Motto „Responsive and Responsible Leadership" vom 17. bis 20. Januar stattfinden. Gründer und Präsident des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, kündigte am Dienstag in Genf dafür vier Schwerpunktthemen an. Zum ersten Mal in der Geschichte des Weltwirtschaftsforums kommt ein Staatspräsident der Volksrepublik China zur Teilnahme in die Schweiz. Xi Jinping wird auf der Eröffnung eine Rede halten.

Auf dieser Jahrestagung würden Vertreter der Politik, Unternehmer und Gesellschaftsorganisationen, so Schwab, hauptsächlich die vier großen Herausforderungen im Jahre 2017 erörtern: Wiederbelebung des globalen Wirtschaftswachstums und Jugendarbeitslosigkeit; Kurzsichtigkeit, Egomanie und Korruption; die vierte Industrierevolution und der Anti-Globalisierungstrend. Er betonte dabei vor allem die Stärkung der globalen Kooperation:

„Ich wundere mich immer über die Diskussionen über Globalisierung und Anti-Globalisierung. Natürlich müssen wir einen fairen Markt gewährleisten. Allerdings müssen wir den Markt auch offen lassen. Wir befinden uns in einer globalen Gemeinschaft und sind gegenseitig beeinflusst und voneinander abhängig. Wenn wir nicht als globale Gemeinschaft auftreten, begeben wir uns in eine Win-lose-Situation."

 

Schwab betonte auch die engen Kontakte zu China seit der ersten Davos-Teilnahme im Jahr 1979. Die Teilnahme Xis sieht er als Zeichen:

„Wir sind mittlerweile in einer Umwandlung in eine multipolarisierte, geopolitische und geowirtschaftliche Struktur. Bezüglich der wirtschaftlichen Kräfte wird China bald so stark wie die USA sein. Ich vermute, Staatspräsident Xi Jinping wird in diesem Jahr Chinas positive, verantwortungsbewusste leitende Rolle in globalen Angelegenheiten demonstrieren."

Mehrere Spitzenpolitiker werden zur Teilnahme erwartet, darunter US-Vizepräsident Joe Biden, die britische Premierministerin Theresa May, der südafrikanische Präsident Jacob Zuma und der russische Vizeministerpräsident Igor Schuwalow. Auch der neue UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat seine Teilnahme angekündigt.

 
CRI
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