Die südchinesische Provinz Guangdong hat das 28. Jahr in Folge ihre Position als größte Provinzwirtschaft des Landes verteidigt. Ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Jahr 2016 bei mehr als 7,9 Billionen Yuan (1,08 Billionen Euro).

Das BIP von Guangdong stieg nach einem Bericht des Wirtschaftsblatts 21st Century Business Herald,im Vergleich zum vergangenen Jahr um 7,5 Prozent.

Nach Guangdong folgen die Provinzen Jiangsu, Shandong, Zhejiang, Henan und Sichuan.Ihre Wirtschaftsleistung lag, wie im Jahr 2015, bei einem BIP von 7,6 Billionen Yuan (1,04 Billionen Euro), 6,7 Billionen Yuan (914 Milliarden Euro), 4,6 Billionen Yuan (627 Milliarden Euro), 4 Billionen Yuan (546 Milliarden Euro) und 3,3 Billionen Yuan (450 Milliarden Euro).

Die zentralchinesische Provinz Hubei übertraf die Provinz Hebei zum ersten Mal und nahm mit 3,2 Billionen Yuan (437 Milliarden Euro) Platz 7 ein – im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 8,1 Prozent.

Das BIP von neun Provinzen übertraf im Jahr 2016 drei Billionen Yuan (409 Milliarden Euro), drei Provinzen mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Provinzen, deren BIP im Jahr 2016 mehr als eine Billion Yuan betrug, blieb bei 25.

Von den 27 chinesischen Provinzen, welche im Jahr 2016 das Wachstum von Chinas BIP von 6,7 Prozent überschritten, erreichten nur drei – Chongqing, Guizhou und Tibet – ein zweistelliges Wachstum.

Das BIP des südwestchinesischen Verwaltungsgebietes Chongqing wuchs im Jahr 2016 um 10,7 Prozent auf 1,76 Billionen Yuan (240 Milliarden Euro). Die südwestchinesische Provinz Guizhou und das Autonome Gebiet Tibet erzielten 10,5 Prozent beziehungsweise zehn Prozent Wachstum.

Sechs Regionen verzeichneten ein BIP-Wachstum von weniger als sieben Prozent, darunter Chinas nordöstlicher „Rostgürtel“, die Provinz Liaoning, die sich am unteren Ende des negativen Wachstums befindet.