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Chinas Produktionsziele stellen keine Bedrohung dar
2017-03-13
 

Chinas Garantien zur Gleichbehandlung ausländischer Unternehmen und für einen fairen Wettbewerb sind ein elementarer Bestandteil vernetzter Wirtschaftsentwicklung, die durch technologischen Fortschritt nachhaltige Impulse erzeugt und die Weltwirtschaft am laufen hält. 

Chinas vor fast zwei Jahren veröffentlichter technologischer Industrieentwicklungsplan wurde diese Woche unerwartet zum Ziel von Schuldzuweisungen.

Ein ausführlicher Bericht einer europäischen Unternehmensgruppe kritisierte die „Made in China 2025“-Strategie, da Chinas Unterstützung für zehn Hightech-Produktionssektoren zu einer Schlechtbehandlung ausländischer Unternehmen sowie unlauterem Wettbewerb durch staatlich subventionierte, einheimische Spieler führen würde.

Ein Pressebericht nannte den Plan eine „Bedrohung für ausländische Unternehmen“ und vergrößerte Sorgen über Chinas Geschäftsumgebung.

Die anscheinend angemessene Behauptung scheint allerdings nicht der Wahrheit zu entsprechen.

China hat multinationalen Konzernen lange Vorzüge gewährt, die für heimische Unternehmen unvorstellbar sind, einschließlich umfangreichen Steuererleichterungen und Subventionen. Örtliche Behörden, insbesondere in weniger entwickelten Regionen, haben noch großzügigere Unterstützungsmaßnahmen wie kostenlose Landnutzung zur Verfügung gestellt.

„Super-Inländerbehandlung“ wurde in China zu einem populären Begriff, um solche exklusiven Vorzugsmaßnahmen zu beschreiben.

Die Spezialbehandlung wird jetzt allmählich aufgehoben, weil die Regierung dem Markt die Entscheidungen überlässt. Gleichzeitig werden kritischere Wirtschaftszweige für globale Anleger geöffnet und Freihandelszonen gegründet.

„Chinas Tür wird sich weiterhin breiter öffnen“, beruhigte Ministerpräsident Li Keqiang ausländische Unternehmen, als er Anfang März zu Chinas Gesetzgebern sprach.

Li versprach dieselbe Vorzugsbehandlung bei Chinas Modernisierungsprogramm in der Fertigungssparte für inländische und ausländische Spieler, sowie die Gleichbehandlung bei Zulassungsanträgen, der Normensetzung und öffentlichen Aufträgen.

Unzählige chinesische Arbeiter haben in den Fertigungsbranchen für auslandsgeförderte Unternehmen seit Jahrzehnten beträchtliche Gewinne geschaffen und niedrige Gehälter erhalten.

Unter schwachen Weltmärkten leidend, betrachten immer mehr multinationale Konzerne den schnell wachsenden chinesischen Markt als Mittel zur Förderung ihrer Geschäftsentwicklung.

Globale Branchenführer haben Gründe für ihre Angst vor schwinden Wettbewerbsvorteilen, weil der Aufstieg chinesischer Unternehmen ihre Technologiemonopole brechen wird.

Aber Konkurrenz ist nicht nur gesund, sondern führt auch zu einer Verbesserung der Produktivität und Qualität, wovon Verbraucher weltweit profitieren können.

Chinas Zielsetzung als Produktionsmacht wird den Interessen ausländischer Unternehmen nicht schaden. Sie wird ihnen im Gegenteil mehr Möglichkeiten für die Zusammenarbeit und das gemeinsame Wachstum bieten.

Der Markt wird in hohem Maße respektiert und die Unternehmen können frei von Eingriffen ihre eigene Wahl treffen, ganz gleich ob bei Unternehmenszusammenschlüssen oder Technologietransfers. So wurden etwa die Subventionen für Elektromobilhersteller erheblich reduziert.

Zudem steuert China in Richtung eines gehobeneren Wachstumspfads, was zwangsläufig zu einer Vernetzung der Wirtschaftsentwicklung führen wird.

Es ist unvernünftig, einerseits darauf zu zählen, dass China die Weltwirtschaft weiterhin am Laufen halten wird, und andererseits die Anstrengungen zur Suche nach nachhaltigen Impulsen durch technologische Fortschritte zu verleumden.

Schuldzuweisungen beförderten noch nie die Unternehmensgewinne oder den wirtschaftlichen Fortschritt. Nur durch die unablässige Innovation und Reform kann sich die Welt einen Weg in die Zukunft bahnen, so wie dies China bereits tut.

 
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