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Chinesische Forschungsarbeiten zum Südpol weltweit unter Top-10
2017-05-24
 

Dass China seit vielen Jahren einen immer größeren Wert auf die bedeutende Menschheitsaufgabe der Antarktisforschung legt, lässt sich nun auch am Science Citation Index (SCI) zur Südpolforschung ablesen. Mit 157 Veröffentlichungen im Jahr 2016 liegt die Volksrepublik unter den Top-10-Nationen.

Auf einer gestrigen Pressekonferenz über Chinas Arbeiten zum Südpol wurde bekannt gegeben, dass die Anzahl der von chinesischen Forschern veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten im Science Citation Index (SCI) zur Südpolforschung von 19 (1999) auf 157 (2016) angestiegen ist. Damit steht die Volksrepublik bereits unter den zehn Nationen mit den meisten Beiträgen. Seit vielen Jahren haben Chinas Forscher wichtige Durchbrüche in der Südpolforschung erzielt und ihre zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten in weltbekannten Fachzeitschriften wie Nature oder Science veröffentlicht.

Qin Weijia, Leiter des Büros für Polarforschung des Chinesischen Meeresamts, erklärte, dass China die wissenschaftliche Antarktisforschung als wichtigen Weg betrachtet, um die Kenntnisse auszuweiten sowie den Schutz und die Nutzung des Südpols zu fördern. Um die globale Forschung voranzubringen, wird China die Intensität der Grundlagenforschung zur Antarktis weiter verstärken.

Nach einer unvollständigen Statistik hat die Volksrepublik von 2001 bis 2016 insgesamt 310 Millionen Yuan (etwa 40 Millionen Euro) für antarktische Forschungsprogramme ausgegeben, 18 Mal so viel wie zwischen 1985 und 2000. Für viele Jahre hat China ein umfassendes, systematisches und stabiles Forschungsteam aufgebaut, das etwa in den Bereichen antarktische Glaziologie, Raumforschung, Biologie und Ökologie sowie Klimawandel bereits Durchbrüche erzielt hat und die Entwicklung der Südpolforschung von einer Einzeldisziplin hin zu einem umfassenden, interdisziplinären Wissenschaftsgebiet fördert.

Qin wies auch darauf hin, dass Chinas Geschichte der Südpolforschung mit 33 Jahren im Vergleich zu europäischen und amerikanischen Staaten ziemlich kurz ist und daher auch die Investitionen begrenzt sind. Die chinesische Südpolforschung ist in vielerlei Hinsicht ausbaufähig, und es gibt einen großen Abstand zwischen China und den führenden Staaten, welche die meisten wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht haben. Parallel zur Entwicklung der umfassenden nationalen Stärke will die Volksrepublik die Südpolforschung kontinuierlich fördern und dadurch einen größeren Beitrag für die wissenschaftliche Erforschung der Antarktis durch die Menschheit leisten.

 
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