Die Parkplatzsuche hat vielen Büroangestellten in Chinas Großstädten lange Zeit Kopfschmerzen bereitet. Vor allem diejenigen, die in den zentralen Geschäftsvierteln der First- und Second-Tier-Städte arbeiten, zahlten unter Umständen ein Vermögen, um ihren Wagen fünf Tage in der Woche in der Nähe ihres Unternehmens zu parken.

Da unterdessen selbst die Preise für Parkflächen in Wohngebieten steigen, bleiben die meisten Plätze an Werktagen ungenutzt.

Li Hongbin, Geschäftsführer des App,erklärte, dass die Einnahmen zwischen der App, den Immobilienverwaltungsunternehmen und den Inhabern der Parkplätze aufgeteilt werden sollen.

Ähnliche Apps gibt es mittlerweile auch in zahlreichen weiteren Städten des Landes wie Beijing, Shanghai und Chengdu. Nach Angaben von Liu Changjiang, Leiter der Beijing Parking Industry Association, arbeitet Beijing außerdem an einem Plan zur Förderung des Parkplatz-Sharing.

Rund 25 bis 30 Prozent der Parkplätze in Beijing bleiben ungenutzt, durch Parkplatz-Sharing könne der Mangel an Parkflächen verringert und ihr Auslastungsgrad außerdem deutlich erhöht werden, sagte Xie Guangzheng, ein Mitarbeiter des Beijinger Verkehrsinstituts.