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Chinas Verteidigungsministerium rügt Japans Weißbuch
2017-08-11
 

Das japanische Verteidigungsministerium hat sein Weißbuch für 2017 vorgelegt. Darin werden haltlose Anschuldigungen gegen die chinesische Verteidigungspolitik unternommen.

Chinas Verteidigungsministerium äußerte große Verärgerung über das veröffentlichte Weißbuch des japanischen Verteidigungsministeriums für 2017, da China böswillig verleumdet und die internationale Gemeinschaft unverhohlen getäuscht werde.

Das japanische Kabinett genehmigte am Dienstag das Weißbuch zur Verteidigung für 2017. In dem über 560 Seiten starken Weißbuch widmet Japan 34 Seiten an unverantwortlichen Äußerungen dem chinesischen nationalen Verteidigungssystem und zieht Chinas angemessene und berechtigte Aktivitäten im Ost- und Südchinesischen Meer als „Versuche, den Status quo durch Zwang zu verändern“, in den Schmutz.

Es sei Japan, das den Status quo verändere, indem die Friedensverfassung abgeändert, der Ausbau von Rüstungskräften vorangetrieben und gezielte militärische Einsätze ausgeführt würden, so der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums Wu Qian.

Wu bezichtigte Japan außerdem der Einmischung in die Frage um das Südchinesische Meer, als Land, welches sich außerhalb der Region befinde.

„All diese Handlungen stellen Tokios Versuche dar, den Status quo zu verändern, dem regionalen Frieden sowie der Stabilität zu schaden und die internationale Gemeinschaft zu beunruhigen“, fügte Wu hinzu.

In dem Weißbuch stellt Japan die eingeschlagene Richtung des chinesischen Militärs in Frage und beanstandet, dass es Chinas Verteidigungs- und Militärpolitik an Transparenz mangele.

„China verfolgt eine nationale Verteidigungspolitik, die von rein defensiver Natur ist sowohl Unterstützer als auch aktiver Teilnehmer an UN-Missionen zur Friedenssicherung. All dies zeigt ein gutes Abbild von China als verantwortungsvollem Land“, sagte Wu.

„Aber Japan ignoriert ausgerechnet diese Tatsachen. Warum versucht Tokio, die internationale Gemeinschaft mit wiederholten Lügen zu täuschen? Was sind die wahren Absichten? Die internationale Gemeinschaft sollte extrem wachsam bleiben“, fügte der Sprecher hinzu.

Japan beschuldigt China außerdem, häufig in sogenannte Territoriale Gewässer wie die Diaoyu-Inseln sowie den ihnen angeschlossenen Inseln „einzudringen“, die sich aber bewiesenermaßen auf chinesischem Gebiet befinden.

„Wir fordern Japan dazu auf, über die Geschichte nachzudenken, die Tatsachen zu respektieren und aufzuhören haltlose Anschuldigungen vorzubringen sowie die internationale Gemeinschaft zu täuschen“, betonte Wu.

Am Dienstag kritisierte auch der chinesische Außenminister Wang Yi das Weißbuch scharf und sagte, es „ist die gleiche alte Leier“ der unverschämten Kommentare zur regulären Entwicklung von Chinas Verteidigung und Militär.

 
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