Home  >  Nachrichten
 Artikel Versenden   Artikel Drucken    
 
Kommentar: Was sind die Kernpunkte der pragmatischen Zusammenarbeit zwischen China und Japan
2018-10-29
 

Der japanische Premierminister Shinzo Abe hat vom Donnerstag bis zum Samstag einen offiziellen Besuch in China abgestattet. Das ist der erste China-Besuch eines japanischen Regierungschefs seit sieben Jahren.

Die chinesisch-japanischen Beziehungen sind unter der gemeinsamen Leitung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping sowie des japanischen Spitzenpolitikers auf die normale Bahn gebracht worden und stehen vor einem neuen Anfang.

Für die künftige pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Japan sind Analytikern zufolge drei Kernpunkte zu beachten.

Erstens muss das Fundament für ein gegenseitiges politisches Vertrauen zwischen beiden Seiten gelegen werden. Am Donnerstagnachmittag nahm der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang gemeinsam mit seinem japanischen Amtskollegen Shinzo Abe an dem Empfang zum 40. Jubiläum der Unterzeichnung des Friedens- und Freundschaftsvertrags zwischen der Volksrepublik China und Japan teil. Li wies dabei darauf hin, dass der Vertrag die friedliche, freundschaftliche und kooperative Orientierung zwischen China und Japan juristisch festgelegt und alle Prinzipien des chinesisch-japanischen Gemeinsamen Kommuniqués bestätigt habe. Dazu gehören der wichtige Standpunkt Japans über seine Selbstprüfung der Schuld im Zweiten Weltkrieg und die Festhaltung Japans an der Ein-China-Politik.

Die Basis zur Entwicklung der zwischenstaatlichen Beziehungen liegt in dem gegenseitigen Vertrauen, zumal für die vom Krieg betroffenen Länder wie China und Japan.

Zweitens sollen beide Seiten die gegenseitige nutzbringende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen ausbauen. Die chinesische und die japanische Wirtschaft ergänzen sich miteinander. Beide Seiten sind dazu fähig, auf einem Drittmarkt die pragmatische Zusammenarbeit auszubauen. Zudem haben China und Japan bereits eine neue Plattform zur Kooperation erfolgreich aufgebaut. Statistiken zufolge hat Japan insgesamt 3,3 Milliarden US-Dollar in China investiert. Über 30.000 von den knapp 70.000 Übersee-Zweigstellen japanischer Unternehmen sind in China stationiert, was weltweit auf dem ersten Platz steht.

Drittens soll man den Personal- und Kulturaustausch zwischen China und Japan ausbauen. Im Vergleich zur engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Japan gibt es noch einen großen Raum für den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern. Man muss sich darum bemühen, die bilaterale Völkerverständigung zu verbessern, damit man die pragmatische Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten ausbauen könne. Dafür sollen sich die chinesische und die japanische Gesellschaft, insbesondere die jungen Leute, dafür einsetzen, sich aktiv an der chinesisch-japanischen Freundschaft zu beteiligen.

 
CRI
Über uns - Kontakt - Feedback
© Ce.cn Alle Rechte vorbehalten.